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In Irland könnten Rechenzentren bald mehr Strom verbrauchen als die Bewohner – und das ist ein Problem

In Irland gibt es bereits viele Datenzentren, die viel Strom verbrauchen. Künftig sollen dort allerdings noch weitere entstehen. Die Folge: Irland könnte ein Problem mit dem heimischen Stromnetz bekommen.

1 Min.
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Ein Mann in einem Rechenzentrum. (Foto: Gorodenkoff / Shutterstock)

Laut dem zentralen Statistikamt Irlands haben Rechenzentren im Jahr 2023 bereits mehr Strom verbraucht als städtische Haushalte, berichtet der Irish Examiner. Zu den Betreibern gehören große Unternehmen wie Google oder Microsoft. Insgesamt verbrauchten die Anlagen 21 Prozent des gesamten Stroms in Irland, während urbane Haushalte nur auf 18 Prozent kamen.

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Datencenter könnten bald deutlich mehr verbrauchen

Im Nationalen Energie- und Klimaplan Irlands schätzen Experten, dass der Verbrauch der Rechenzentren bis 2027 auf 31 Prozent steigen könnte.

Derzeit verbrauchen alle irischen Haushalte zusammen 28 Prozent des gesamten Stroms. Sollte diese Zahl also konstant bleiben, könnten die Rechenzentren die Einwohner bald überholen.

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Im Jahr 2023 haben die Rechenzentren insgesamt 6,3 Terawattstunden Strom verbraucht. Paul Deane, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Energie- und Klimaforschungszentrum Marei und Dozent für saubere Energiezukunft am University College Cork (UCC), sagt: „Irland war unglaublich erfolgreich darin, diese Rechenzentren anzuziehen.“

Irland muss aufrüsten

Deane warnt, dass die wachsenden Rechenzentren ein Problem für das irische Stromnetz darstellen könnten, insbesondere im Hinblick auf erneuerbare Energien.

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„Wenn wir bereits viel Wind- und Sonnenenergie hätten, wäre das kein Problem“, sagt er. „Wir sind immer noch stark von fossilen Brennstoffen abhängig. Wir müssen in der Lage sein, sehr schnell erneuerbare Energien auszubauen. Während wir gut darin sind, schnell große Rechenzentren zu bauen, sind wir nicht so gut darin, erneuerbare Energien zu erweitern.“

Von Wasser bis Wind: Das ist die Zukunft der Energiegewinnung Quelle:
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