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Seltenes Phänomen: James Webb zeigt „Jahresringe“ eines Sternsystems

Das James-Webb-Teleskop hat einmal mehr eine spannende Entdeckung gemacht. Aufnahmen des Infrarot-Teleskops zeigen „Jahresringe“ um ein Sternsystem. Die ringförmigen Muster entstehen durch die Interaktion zweier Sterne.

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James-Webb-Teleskop: Jahresringe des Sternsystem WR 140. (Bild: JWST/MIRI/Judy Schmidt)

Seit seinem Start hat das James Webb Space Telescope (JWST) dank seiner Infrarotkameras schon mehrfach beeindruckende Phänomene im Weltall sichtbar gemacht. Die neueste Entdeckung: „Jahresringe“.

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Sternsystem WR 140 bildet „Jahresringe“

Konkret handelt es sich um ringförmige Muster, die sich um das aus zwei Sternen bestehende Sternsystem WR 140 gebildet haben. Das Doppelsternsystem befindet sich ungefähr 5.600 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternzeichen Schwan, wie die Futurezone schreibt.

Das Besondere an WR 140 ist der darin enthaltene sogenannte Wolf-Rayet-Stern. Dabei handelt es sich um einen rasch alternden Stern, der große Mengen an Materie als Sternwind ausstößt. Wolf-Rayet-Sterne sind sehr selten. Bisher sind nur 220 von ihnen bekannt.

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Auch der zweite Stern gehört einer sehr seltenen Klasse von Sternen an, nämlich den sogenannten O-Sternen. Auch diese Sterne geben viel Materie als Sternwind an die Umgebung ab.

Nähern sich die beiden Sterne auf ihren Umlaufbahnen einander an, kollidieren die Sternwinde. Dabei wird Strahlung, etwa Röntgenstrahlung abgegeben. Der bei der Kollision entstehende Kohlenstoffstaub absorbiert das ultraviolette Licht der Sterne, heizt sich auf und strahlt infrarotes Licht aus – das vom James-Webb-Teleskop erkannt wird.

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Sternwinde kollidieren alle 8 Jahre

Der Staub entfernt sich über die Jahre immer weiter von den Sternen und ist als eine Art Jahresringe zu erkennen. Die Sterne umrunden sich ungefähr alle acht Jahre.

James-Webb-Teleskop: Die schönsten Bilder und ihre Bedeutung Quelle: NASA, ESA, CSA, STScI

Auf der Webb-Aufnahme sind 20 Ringe zu erkennen, der jüngste dürfte 2016 entstanden sein. Ein neuer müsste also in diesem Jahr hinzukommen. Derzeit reichen die sichtbaren Jahresringe über einen Zeitraum von über 160 Jahren.

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