Jetpack Compose: Neues Framework für Android-UI ist fertig
Google zeigt sich erfreut darüber, dass bereits mehr als 2.000 Apps im Play-Store von Android auf Jetpack Compose gewechselt sind. Darüber hinaus nutzt auch die Play-Store-App selbst bereits Compose. Der Hersteller bedankt sich vor allem für die Zusammenarbeit mit den App-Entwicklern und deren Feedback.
Die neue Technik soll die UI-Gestaltung einer Android-App mit deutlich weniger Code als bisher ermöglichen. Erreicht werden soll das vor allem durch die Nutzung deklarativer APIs sowie der Programmiersprache Kotlin, die neben Java als Standard für die Android-Entwicklung dienen kann. Erklärtes Ziel ist es, schneller und einfacher native Apps für alle Android-Plattformen bauen zu können.
Die aktuelle Version 1.0 von Compose bietet eine Interoperabilität zu bestehenden UIs und soll eine möglichst gute Integration in andere sowie bereits bestehende Jetpack-Bibliotheken ermöglichen. Außerdem enthält Compose eine Implementierung des Material Designs von Android sowie eine Animations-API. In der Ankündigung der Version 1.0 von Jetpack Compose hebt Google hervor, dass die Technik in den zahlreichen Entwicklungswerkzeugen von Google für Android bereits unterstützt werde. Dazu gehört die aktuelle Version von Android Studio alias Arctic Fox, das eine Vorschau für Compose-UIs darstellen kann.
Autor des Artikels ist Sebastian Grüner.