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Jobverlust durch KI: Wie Programmierer ihre Zukunft sichern können

KI-Tools wie ChatGPT werden die IT-Arbeitswelt umkrempeln. Experten zufolge sind die Jobs von Programmierern und Softwareentwicklern in besonderem Maße bedroht – doch es gibt Möglichkeiten, dem potenziellen Jobverlust zu entgehen.

2 Min.
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Schnappt KI Programmierer:innen bald den Job weg? (Bild: Midjourney/t3n)

Im Frühjahr 2024 hatte Nvidia-CEO Jensen Huang im Rahmen des World Government Summit erklärt, dass der Beruf der Programmierer:innen aussterben werde. Schon ein paar Monate zuvor zeigte sich GitHub-CEO überzeugt davon, dass KI-Tools wie sein Copilot bald 80 Prozent des Codes schreiben werden.

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Macht KI Programmierjobs obsolet?

In ein ähnliches Horn stieß erst kürzlich der Cloud-Chef von Amazon Matt Garman. Dieser meinte, dass sich viele Programmierer:innen bald neue Aufgaben suchen müssten. Die meisten Entwickler:innen würden bald nicht mehr programmieren. Der Grund: natürlich die KI.

Schaut man aber genauer auf die Aussagen, dann zielen die Branchenexpert:innen darauf, dass KI in Zukunft vor allem die einfachen Programmieraufgaben übernehmen wird. So wie Devin, der im März 2024 als angeblich erster vollautomatischer KI-Softwareentwickler angepriesen wurde.

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Noch kommt die KI nicht ohne menschliche (Nach-)Hilfe zurecht. Aber selbst, wenn das einmal der Fall sein sollte – ein System also ganz selbstständig und fehlerfrei Code schreiben kann –, blieben immer noch genügend Aufgaben, die Programmierer:innen dann erledigen könnten.

Arbeitsbereiche verlagern sich

Wie Madars Biss, Tech-Autor und Frontend-Entwickler, gegenüber Business Insider erklärte, werde sich die Arbeit von Programmierer:innen in den kommenden Jahren lediglich verlagern. Statt Code von Grund auf neu zu schreiben, würden die Programmierer:innen und Softwareentwickler:innen den von der KI generierten Code überwachen.

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Die Routinearbeit der Entwickler:innen werde demnach die KI übernehmen, die Menschen würden sich „auf die Verwaltung, die doppelte Überprüfung und die Kreativität konzentrieren“, so Biss. Dadurch könne sichergestellt werden, dass die Ergebnisse den zuvor festgelegten Standards für Qualität und Sicherheit entsprächen.

Es sei aber nicht auszuschließen, dass die KI künftig auch effizienter beim Erkennen von Sicherheitslücken werde. Zudem könne die KI in den kommenden Jahren zumindest Teile des Qualitätssicherungsprozesses übernehmen.

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Qualitätssicherung als sicherer Hafen

Jyoti Bansal, Mitbegründer und CEO von Harness, hat einen Tipp für Programmierer:innen, die wegen KI um ihren Job bangen. Diese sollten sich stärker auf Bereiche konzentrieren, in denen KI noch nicht vollständig Fuß gefasst habe. Dazu gehörten etwa Qualitätssicherung, Entwicklung und Betrieb.

Tech-Nostalgie aus den 90ern Quelle: Shutterstock/Vladimir Sukhachev

Und der Softwareingenieur Michael Solati meint gegenüber Business Insider, dass er schon jetzt öfter auf KI zugreife, wenn er mit einer Programmiersprache nicht so gut vertraut sei. Das beschleunige seinen Arbeitsablauf.

Programmieren wird schneller, aber härter

Solati ist aber der Meinung, dass Softwareentwickler:innen in zehn Jahren noch knapp die Hälfte ihrer Zeit mit der Programmierung verbringen würden. Das Programmieren werden dann zwar viel schneller von der Hand gehen, der Job aber insgesamt härter werden.

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