Zu jung zum Gründen? Von wegen! 14-Jähriger kündigt sein drittes Startup an
Jordan Casey: Mit 12 Jahren den ersten App-Store-Hit
Jordan Casey ist so etwas wie der Vorzeige-Jungunternehmer der Tech-Branche. Mit neun Jahren brachte er sich das Programmieren bei, während seine Eltern glaubten, er verbringe seine Freizeit mit dem Zocken von Online-Games. Im Alter von zwölf Jahren startete er sein erstes Unternehmen, Casey Games, um sein selbst entwickeltes Spiel „Alien Ball Vs. Humans“ zu vertreiben. Dank dieses Titels, der in Irlands App-Store ein Hit wurde, wurde er als jüngster Entwickler des Landes bekannt – und als einer der jüngsten Unternehmer in Europa.
Ein Jahr später, im Herbst 2013, kündete Casey beim Dublin Web Summit eine neue Firma an: TeachWare, eine Web-Applikation, über die Lehrer alle Informationen rund um das Klassenzimmer verwalten können, etwa die Noten oder Abwesenheiten ihrer Schüler und sogar Zeugnisse und Tests.
Wie Casey dieses Jahr beim Web Summit mitteilte, hat TeachWare mittlerweile mehr als 300 Nutzer, etwa 150 Lehrer nutzen die Software täglich. Doch damit nicht genug. Seinen erneuten Auftritt bei der Dubliner Tech-Konferenz nutzte der 14-jährige, um sein drittes Startup anzukündigen: Eventzy greift frei nach dem Motto „events made easy“ allen Veranstaltungs-Organisatoren unter die Arme: Von der Event-Erstellung auf der Plattform oder auf Facebook über das Ticket-System bis hin zur Programmgestaltung.
Web Summit, Cannes Lions, TEDx: Jordan Casey, Jungstar der Tech-Szene
Im Alter von 14 Jahren ist Jordan Casey längst kein Unbekannter mehr in der Tech-Szene: Neben seinen Auftritten beim Dublin Web Summit hat er auch beim Cannes-Lions-Festival, TEDx-Events, diversen Gaming-Konferenzen und im Silicon Valley schon Auftritte gegeben.
Zu den Konferenzen begleiten ihn in der Regel seine Eltern. Und auch viele andere Aspekte des Unternehmer-Lebens macht sein jugendliches Alter zu etwas Besonderem: So hat Casey beispielsweise kein eigenes Büro, an seinen Startups kann er erst arbeiten, nachdem er Schule und Hausaufgaben hinter sich gebracht hat. Offizielle Mitarbeiter hat er nicht, sondern arbeitet mit seinem Bruder und Technologie-interessierten Freunden zusammen – in der Regel über Online-Kollaborationstools wie Skype.„Erst Schule, dann Hausaufgaben, dann die eigenen Startups.“
Manchmal frustriere es ihn, dass er nicht die Ressourcen habe, um alle seine Ideen umzusetzen, erklärt Jordan Casey in seinem Artikel „Six challenges I face as a 14-year-old chief executive“ für den Irish Independent. „Ich muss noch ein paar Jahre warten, bevor ich meine Träume wirklich realisieren kann.“ In Anbetracht dessen, was Casey bisher schon erreicht hat, weckt er mit dieser Aussage große Erwartungen.
via venturebeat.com
Er bräuchte etwas Unterstützung beim Design seiner Sachen, aber sonst ist das schon ganz ordentlich in dem Alter.
Ist jetzt jeder „Entwickler“, welcher eine poplige Seite online stellt ein Gründer?
+1 Und jede App ist ein Startup :)
+1 … Besonders cool ist es auch, wenn man dazu noch aus Berlin kommt und sich Hipster nennt.
LOL
Ich muss sagen: Respekt!
Die wenigsten trauen sich solche Dinge als Erwachsene, er macht es als Jugendlicher…super!!
Auch das er sich das programmieren als 9 jähriger (!!!) selbst bei gebracht hat, sehr geil.
@Keinplan….erst mal negativ (poppelige Webseite) bewerten um sich selbst ein Stück größer und besser zu fühlen als ein 14 jähriger. Naja, wenn man selbst keinen Plan hat.
Ich muss Keinplan leider zustimmen. Die Webseite (z.B. von diesem Teachware) sieht tatsächlich nicht sehr schön aus. Aber über Geschmack lässt sich ja streiten.
Ich bin auch der Meinung, eine Webseite und eine App, macht noch lange kein „Startup“ aus.
Das er das überhaupt macht, finde ich allerdings auch respektabel, aber das ist kein Startup sondern eher ein Hobby…
Auf http://www.eventzy.com funktioniert das Webformular, auf http://eventzy.com nicht und man bekommt auch keine Rückmeldung. Toller Entwickler/tolles Startup, wenn man nicht mal ein Webformular richtig hinkriegt.
Naja, er hat ja noch Zeit zum Lernen. Was er mit 14 schon geschafft hat ist natürlich beachtlich.
Naja, ich finde trotz seines Alters sollte man ein Stück weit objektiv bleiben. Designaspekte seiner Arbeit sind durch die Bank weg eher minderwertig nach normalen Gesichtspunkten… Ob er nun 14 oder 40 ist, spielt da ja erstmal keine Rolle.
Dass er allerdings selbst solche großen Ideen hat (ich meine, es gibt Gründer die nur Ideen kopieren und trotzdem nicht den Erfolg verzeichnen können, den er verzeichnen kann) und diese auch noch umsetzt ist mehr als respektabel für sein Alter.
Irgendwo muss man halt anfangen. Wer 3x nicht so schöne Sachen baut, weiß es vielleicht beim vierten mal besser. Was er aber auf jeden Fall gut macht, ist den Umstand seines Alters in Szene zu setzen. Günstigere PR wird er nicht bekommen. Well done!