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Schutz vor Kabeldieben: Auf diese unkonventionelle Methode soll Tesla bei Superchargern setzen

Bahn, Telekom, Baufirmen oder Energiekonzerne – sie alle kämpfen mit Dieben, die es auf das Kupfer in Kabeln abgesehen haben. Auch Teslas Supercharger sind ein beliebtes Ziel. Der E-Autobauer setzt sich jetzt mit einer unkonventionellen Methode zur Wehr.

2 Min.
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Supercharger: Kabel bei Dieben begehrt. (Foto: Shutterstock/Jonathan Weiss)

Wegen der extrem gestiegenen Preise für Buntmetalle wie Kupfer auf dem Weltmarkt haben sich Diebe in den vergangenen Jahren auf den Klau von vergleichsweise leicht zugänglichen Kabeln verlegt. Das darin enthaltene Kupfer bringt gutes Geld.

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Supercharger: Blaues Wunder für Kabeldiebe

Die Diebstähle sorgen aber für große Schäden in der Verkehrsinfrastruktur bei Baufirmen oder Stromnetzbetreibern. Auch Teslas Supercharger gehören offenbar zu den Zielen der Kabeldiebe. Bei Tesla erleben diese aber künftig ihr „blaues Wunder“.

Denn wie die Plattform Not A Tesla-App berichtet, installiert Tesla bei seinen Superchargern testweise einen Dyedefender genannten Diebstahlschutz der Firma Catstrap. Dieser besteht aus einem zusätzlichen Edelstahlschlauch, der rund um das Supercharger-Kabel herum angebracht wird.

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Blauer Farbstoff in Schutzummantelung

Darin findet sich eine blaue Flüssigkeit, die unter hohem Druck steht. Gelingt es den Dieben, die widerstandsfähige Schutzummantelung zu durchtrennen, werden sie mit dem blauen Farbstoff bespritzt.

Das Ganze funktioniert ähnlich wie bei den von Banken zum Schutz von Geldtransporten und Automaten eingesetzten Farbpatronen. Das jetzt von Tesla eingesetzte System soll die Diebe markieren und erkennbar machen.

Letztlich handelt es sich aber wohl eher um eine Abschreckung durch einen potenziell erhöhten Aufwand. Der Farbstoff soll für die Diebe selbst harmlos, aber schwierig zu entfernen sein.

Dyedefender-System schützt auch Privatpersonen

Das Dyedefender-System steht Privatpersonen schon länger zum Kauf zur Verfügung. Es wird vor allem zum Schutz von Katalysatoren in Autos eingesetzt. Auch diese sind bei Dieben wegen der darin enthaltenen Edelmetalle beliebt.

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Inwieweit Tesla das System großflächig zum Einsatz bringt, wird davon abhängen, ob sich dadurch tatsächlich die Zahl der Kabeldiebstähle senken lässt. Aktuell handelt es sich lediglich um einen Test in besonders betroffenen Gebieten.

Eingravierte Infos: Tesla markiert Kupferkabel

Als zusätzlichen Schutz markiert Tesla übrigens auch die Kupferkabel selbst, indem es dort Informationen zum Besitzer eingraviert. Dies soll Rohstoffhändler dazu bringen, solche Edelmetalle nicht einfach weiter zu verkaufen, sondern die Polizei und/oder Tesla zu informieren.

Elektroautos: 5 Vorurteile und was an ihnen dran ist Quelle: husjur02 / shutterstock

So wie Diebe wegen des Farbstoffs spezielle Schutzkleidung tragen müssten, müssten sie die eingravierten Informationen aus den Kabeln eigens entfernen. Das, so die Hoffnung Teslas, lässt die Kriminellen zu weniger gut geschützten alternativen Zielen greifen.

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