Anzeige
Anzeige
E-Commerce
Artikel merken

Kannibalisierungseffekt ade? E-Commerce ergänzt den stationären Handel [Studie]

Es gleicht einem Paradigmenwechsel: Eine aktuelle Studie sieht den E-Commerce als Ergänzung zum stationären Handel. Multichannel-Händler sollen durch den eigenen Onlineshop Umsatz dazugewinnen – und nicht abgeben.

Von Jochen G. Fuchs
1 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

Kannibalisiert Onlineshopping stationären Umsatz? (Bild: eBay/Deloitte)

Die Studie „Zukunft des Handels – Die Chance Omnichannel“ ist von Deloitte im Auftrag von eBay erstellt worden und untersucht Effekte des Handels auf mehreren Verkaufskanälen in einigen europäischen Ländern. Eine festsitzende, bestehende Meinung über den Omni- oder Multi-Channel – je nachdem, wie man das Kind mit den mehreren Verkaufskanälen taufen will – ist die mögliche Kannibalisierung der stationären Umsätze durch die Onlineumsätze. Einfach ausgedrückt: Eröffnet ein Buchhändler einen Online-Buchshop, verkauft er zwar Bücher über das Internet, die Kunden, die diese Bücher offline gekauft hätten, bleiben jetzt weg – und der Umsatz in der Filiale sinkt. Die Omichannel-Studie von Deloitte will diese Annahme nun widerlegen.
(Bild: eBay/Deloitte)

Omnichannel – Der Handel auf allen Verkaufskanälen ist bereits Realität. (Grafik: eBay/Deloitte)

Die Ergebnisse der Studie „Die Chance Omnichannel“

Die Studie von eBay und Deloitte will unter anderem belegen, dass der Online-Handel den Offline-Handel nicht kannibalisiert. Belegt werden soll diese Annahme auch durch die folgenden Ergebnisse:

  • 25 Prozent der kürzlich erfolgten Online-Käufe fanden ergänzend zu stationären Verkäufen statt.
  • 95 Prozent zusätzlichen Absatz zum stationären Verkauf im Damen-Modemarkt konnten führende britische Händler erzielen.
  • 98 Prozent zusätzlichen Absatz zum stationären Geschäft mit Haushaltsgeräten konnten deutsche Händler erzielen.
Anzeige
Anzeige

Für der Studie wurden je 1.000 Konsumenten in Deutschland und Großbritannien befragt sowie Absatzdaten von 21 führenden europäischen Händlern analysiert. Ergänzt wurde die Datenbasis durch Interviews mit elf führenden europäischen Händlern.

(Bild: eBay/Deloitte)

Ergebnisse der eBay-Studie, die gegen eine Kannibalisierung der Offline-Umsätze sprechen sollen. (Bild: eBay/Deloitte)

 

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
5 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Trader

Ist die Studie nicht schon ein paar Tage älter? Irgendwie habe ich das alles schon woanders gelesen…
Viele Grüße

Antworten
mediaworx berlin AG - Heiko

Es wird in diesem Artikel lediglich darauf eingegangen, dass neben dem herkömmlichen stationären Handel Online zusätzliche Umsätze generiert haben. Ich finde es interessant das der Artikel ohne den Begriff ROPO („Research Online, Purchase Offline“) auskommt, wobei dieser die Wechselwirkung zwischen Online und Offline-Kanälen genauer aufgreift und eine der entscheidenden Ergebnisse der Studie darstellt. Denn dort gesagt, dass diejenigen die den Online-Marketplatz nutzen, auch ihre Umsätze im stationären Handel steigern konnten.

Antworten
Materna Newmedia

Rund 56 Milliarden Euro soll 2014 der Versandhandel in Deutschland umsetzen. Das kann am stationären Handel gar nicht spurlos vorbeigehen. Wenn immer weniger Einkaufswillige lieber am Handy oder PC als in der Stadt shoppen, sinkt die Chance auf Impuls- und Lustkäufe. Gerade kleine und mittlere Läden kommen da schnell in Schwierigkeiten. Ob Omnichannel für sie die rettende Lösung ist? Fraglich. Schließlich sind Onlinemarketing, Webshop oder Social Media Aktivitäten personal- und kostenmäßig auch nicht zum Nulltarif zu haben.

Antworten
Abbrechen

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige