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Karriere und Kinder vereinbaren – geht das?

Ein familienfreundlicher Arbeitgeber, bezahlbare Kinderbetreuung, staatliche Leistungen – was brauchen Eltern, um Kind und Karriere miteinander zu vereinbaren? Der Frage gehen sieben t3n-Autor:innen nach.

2 Min. Lesezeit

Kindererziehung und beruflicher Erfolg ist für viele Eltern ein Balanceakt. (Foto: fizkes/Shutterstock)

Wie haben sich die Erwartungen an Mütter und Väter verändert? Das hat Nadine Graf den Väterforscher und Psychologen Andreas Eickhorst gefragt. Die Rollenbilder, so Eickhorst, hätten sich deutlich mehr verändert als die Eltern selbst. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide Geschlechter zu ermöglichen, brauche es vor allem eins: familienfreundliche Arbeitgeber.

Aber wie erkenne ich einen familienfreundlichen Arbeitgeber? Schließlich werben viele Unternehmen mit vermeintlich sinnvollen Maßnahmen, um in der Realität oft zu enttäuschen. Marketing-Redakteurin Josefine Kramer begleitet Bewerber:innen auf der Suche nach einem familienfreundlichen Arbeitgeber von der Stellenanzeige über das Bewerbungsgespräch bis hin zum Probearbeiten.

Firmen, die ihren Arbeitnehmer:innen eine bessere Vereinbarkeit beider Lebensbereiche ermöglichen, ziehen daraus auch einen ökonomischen Nutzen. Das fand Elisabeth Urban bei ihrer Recherche heraus. Mit vier Expert:innen sprach sie darüber, auf welche Lösungen für mehr Vereinbarkeit Unternehmen setzen können.

Wie sinnvoll sind die Kinderkrankentage?

Eltern mehr Kinderkrankentage zu gewähren, um mit dem Nachwuchs zu Hause bleiben zu können, soll Familien entlasten. Für Paare, die ihre Kinder gemeinsam betreuen wollen, ist das aber keine große Unterstützung. Isabell Prophet schlägt vor, die Kinderkrankentage neu zu denken. Zu einem neuen Denken regt auch Alexander Schulz an: In seiner Kolumne schreibt er darüber, wie traditionelle Rollenbilder echter Gleichberechtigung im Weg stehen können und berichtet von seinem persönlichen Vorbild.

Wer Vorbilder und Mitstreiter:innen nicht ohnehin in seinem Alltag findet, dem rät Stella-Sophie Wojtczak dazu, sich ein Netzwerk zu suchen. Einen Erfahrungsbericht darüber, wie sehr Netzwerke berufstätigen Eltern in verschiedenen Lebenslagen helfen können, lest ihr hier. Außerdem hat die t3n-Volontärin mit gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kindern gesprochen: Im Porträt erzählt Kevin, wie er vom Karrieretyp zum Familienvater wurde, und vier berufstätige Mütter erzählen, wie sie in ihrer polygamen Ehe drei Kinder gemeinsam großziehen.

Kinderbetreuung: Wie verfügbar und bezahlbar sind die Plätze?

Erfahrungen berufstätiger Eltern hat auch Josefine Kramer in einem Bericht über die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder gesammelt. Dafür hat sie sich auch angeschaut, wie es in der Theorie aussieht: Wer hat einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung? Wie bezahlbar sind die Plätze in Kita und Co.? Nicht als Ersatz, aber als Zusatz zu professioneller Kinderbetreuung empfiehlt Chef vom Dienst Matthias Kreienbrink, gemeinsam mit den Kindern die Videospielwelt zu entdecken. Dafür hat er Spiele-Tipps parat, die nicht nur unterhalten, sondern auch bilden.

Bildung in Finanzdingen legt Geldcoach Dani Parthum besonders Müttern ans Herz. Mit t3n-Autorin Nadine Graf hat sie über finanzielle Unabhängigkeit für Eltern gesprochen und gibt praktische Tipps, um diese zu erreichen.

Alle Artikel sind Teil des Schwerpunktes “Vereinbarkeit von Kind und Karriere”. Damit wollen wir verschiedene Aspekte des Themas genauer beleuchten, über den Status quo informieren, sensibilisieren und Impulse setzen. Hast du Fragen oder Feedback? Schreib uns gerne an redaktion@t3n.de

2 Kommentare
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Dein t3n-Team

david

Langsam nervts oder ist grad Themenwoche Familie im New Work Sektor?

Antworten
Dieter Petereit

Gerne nicht lesen, was dich nicht interessiert.

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