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Keine Angst vor Peaks: Diese 3 Tipps bereiten dich optimal auf Bestellspitzen vor

Peaks im E-Commerce: Einerseits freut man sich über den Umsatz, andererseits kommt die Auftragsabwicklung vieler Händler schnell an ihre Grenzen. Mit diesen Tipps meisterst du Stoßzeiten und sorgst für glückliche Kunden!

4 Min. Lesezeit Anzeige

Mit den richtigen Logistik-Kniffen das Beste aus versandintensiven Zeiten herausholen. (Foto: Descartes Systems)

Es ist ein allgegenwärtiges Thema im E-Commerce Business: Sobald sich Bestell-Peaks anbahnen, haben viele Onlinehändler mit Herausforderungen zu kämpfen. Personalmangel, zu wenig oder ungenaues Forecasting und der fehlende Einsatz technologiegestützter Lagerlogistiksysteme treiben die Kosten der Intralogistik in die Höhe. Wenn dann auch noch Artikel, die von Kunden online bestellt wurden, überhaupt nicht im Lager verfügbar sind oder der Kunde am Ende gar falsche Artikel erhält, wird der Umsatzboost zum „Supergau“. Doch mit der richtigen Strategie, verhinderst du unzufriedene Kunden und holst das Beste aus dem Peak raus.

Tipp 1: Analysiere vergangene „Peak-Seasons“

Ein Blick in die Vergangenheit lohnt sich. Nimm dir die Zeit und schaue dir zunächst ganz genau die Versandspitzen der letzten zwei bis drei Jahre an: Wann fanden die statt? Wie hoch waren die Bestell-Peaks? Hat sich irgendetwas verändert und gab es bestimmte externe Ursachen (zum Beispiel Cyber Monday oder Black Friday) oder eigene Marketing-Maßnahmen, auf die die Bestellflut zurückzuführen ist?

Extreme Stoßzeiten zu Halloween und Karneval bei maskworld.com. (Foto: Descartes Systems)

Als nächstes betrachtest du, was von deinen Kunden gekauft wurde. Waren bestimmte Artikel oder Sortimentsbereiche besonders stark nachgefragt? Gab es dabei Artikel, die besonders häufig retourniert wurden oder Waren, von denen du eigentlich noch viel mehr hättest verkaufen können? Nützlich ist hierbei eine systemgestützte ABC-Klassifizierung zur Identifizierung von Schnell- und Langsamdrehern in deiner E-Commerce-Warenwirtschaft.

Nun überlege dir, wie stark ein Versand-Peak die Durchlaufzeit der Bestellungen im Lager verändert hat: Welcher personelle Mehraufwand musste geleistet werden, um das erhöhte Bestellaufkommen abzuwickeln? An welcher Stelle in der Auftragsabwicklung stauten sich eventuell die Bestellungen? Der letzte Teil deiner Analyse hat die Kundenzufriedenheit im Fokus: Wie viele unzufriedene Kunden wurden dokumentiert? Wie oft wurde falsche Ware verschickt und hat somit vermeidbare Mehrkosten verursacht?

Tipp 2: Bereite dich auf die nächste Hochsaison vor

Die Analyse hast du gemacht – kümmere dich nun um eine solide Vorbereitung für die nächste Peak-Season. Um flexibel auch auf unerwartete Bestellspitzen reagieren zu können, kannst du dich zum Beispiel mit Personalagenturen in Verbindung setzen, um Saison- oder Aushilfskräfte kurzfristig zu finden. Übrigens lässt sich oft auch an Hochschulen oder im Bekanntenkreis flexibel Unterstützung finden. Tipp: Richte dir im Messenger deiner Wahl eine Gruppe mit den Kontakten deiner Aushilfskräfte ein, um bei Bedarf auch kurzfristig Personal anzufragen. Wichtig hierbei: Ein gutes Training der „neuen“ Mitarbeiter ist die halbe Miete, damit sie rasch einsatzbereit sind. Eine Lagerlogistik-Software bietet hier intuitive Prozesse und Arbeitsabläufe, die einfach zu erlernen sind. Somit hast du schnell die effiziente, tatkräftige Unterstützung, die du zur Meisterung deiner Versandspitzen brauchst.

Bei deiner Artikelanalyse unterstützen dich die Berichte einer guten Wawi für den Onlinehandel. Hier hast du ausgewertet, welche Artikel der Renner und welche eher der Ladenhüter waren und auf welche Marketing-Aktionen du künftig setzen möchtest. Wichtig ist hierbei: Stelle sicher, dass die Artikel auch entsprechend verfügbar sind. Tipp: Frag doch mal deinen Lieferanten, ob du Artikel „on Demand“ bestellen kannst. Dadurch profitierst du von einer Senkung der Lagerkosten, weil du nicht alle Artikel auf Lager vorhalten musst. Alternativ bietet dir eine smarte Lagerverwaltung die Möglichkeit, bequem auch über Dropshipping dein Sortiment auszuweiten, ohne langfristig in zusätzliche Lagerkapazitäten investieren zu müssen. Die Bestellungen werden dabei direkt vom Lieferanten per „direct Fulfillment“ an deinen Kunden verschickt.

Kostengünstige Erweiterung des Artikelsortiments per Dropshipping. (Foto: Descartes Systems)

Auch die Auftragsabwicklung hast du dir in deiner Analyse angeschaut: Optimiere die Arbeitsabläufe im Lager und sorge dafür, dass die Prozesse dort skalierbar sind. Das beinhaltet auch einen Blick auf das Lagerlayout, damit die Mitarbeiter dort auch bei unerwarteten Bestell-Peaks kurzfristig reagieren können und somit ein effizientes Arbeiten gewährleistet ist.

Um deinen Kunden auch an Tagen mit Bestell-Peaks einen schnellen Versand anbieten zu können, vereinbare mit deinem Versanddienstleister spätere Cut-off-Zeiten. So kannst du mehr Sendungen am selben Tag an deinen KEP (Kurier-, Express- und Paketdienst) übergeben und damit dein Versandversprechen deinen Kunden gegenüber einhalten.

Tipp 3: Sei bereit!

Die Anzahl und Intensität von Versand-Peaks wird auch in Zukunft weiter steigen und vor allem durch Social-Media-/Influencer-Marketing noch volatiler und weniger planbar werden. Die Skalierbarkeit der Logistikprozesse in deinem Lager wird daher immer wichtiger, um diese Versandspitzen auffangen zu können. Neben den bereits oben genannten Punkten solltest du auch die Produktivität der Kommissionierung erhöhen, dir dem Thema Retouren bewusst werden und stets das ausgezeichnete Einkaufserlebnis deiner Kunden im Blick behalten. All das funktioniert am besten technologiegestützt mit einer Software für E-Commerce-Lagerverwaltung, die flexibel skalierbar ist. Sie führt Bestände, die mittels einer bidirektionalen Schnittstelle zwischen deinem Shop und dem System in Echtzeit aktualisiert werden, verwaltet dein Lager und bildet den Wareneingang sowie den Pick-Pack-Ship-Prozess ab. Optional kannst du mit ERP-Add-ons den Einkauf, Zahlungsabwicklung und den Kundenservice durchführen.

Was du genau du bei den Bereichen Kommissionierung, Retouren und Einkaufserlebnis deiner Kunden berücksichtigen solltest, erfährst du im kostenfreien Whitepaper „Fünf Lagerlogistik-Tipps für Versand-Peaks im E-Commerce“ von Descartes pixi.

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