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Mit diesen 5 Kennzahlen messt ihr den Erfolg eurer Facebook-Videos

In sozialen Netzwerken ziehen Video-Inhalte am besten. Doch mit welchen Kennzahlen kann der Erfolg von Facebook-Videos sinnvoll ausgewertet werden? Wir stellen die fünf wichtigsten KPI vor.

Von Cornelia Erichsen
3 Min. Lesezeit
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Facebook bietet etliche Kennzahlen, um den Erfolg von Videos zu messen. (Screenshot: Facebook)

Videos sind bei Facebook das Content-Format, das die meisten Interaktionen erzielt. Deshalb setzen Marketer immer mehr auf Bewegtbild. Eine gründliche Analyse ist dabei jedoch wichtig, um die eigene Social-Media-Strategie auszuwerten, zu verfeinern und weiterzuentwickeln. Abgesehen von Beitragsinteraktionen und erreichten Personen gibt es jedoch noch andere interessante Metriken, mit denen der Erfolg von Facebook-Videos abgebildet werden kann.

1. Zehnsekündige Videoaufrufe

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Mit dieser Metrik gibt Facebook an, wie oft ein Video mindestens zehn Sekunden lang oder bis zu 97 Prozent der Gesamtlänge angesehen wurde – je nachdem, was zuerst eintritt. In diese Kennzahl zählt also auch hinein, wenn jemand ein fünfsekündiges Video 4,85 Sekunden lang angesehen hat.

Zehnsekündige Videoaufrufe zeigen, wie viele Zuschauer nach den ersten Sekunden eines Facebook-Videos noch dranbleiben. (Screenshot: Facebook)

Da die ersten Sekunden entscheidend sind, um die Zuschauer für sich zu gewinnen, sollten Marketer diese Kennzahl im Blick behalten. Im Schnitt schauen Nutzer nur etwa zehn Sekunden eines Facebook-Videos. Diese Kennzahl gibt also Aufschluss darüber, ob User wirklich dranbleiben oder nach wenigen Sekunden wieder abspringen, wenn sie beispielsweise die Autoplay-Funktion nicht deaktiviert haben. Damit lässt sich die Relevanz eines Videos für die Zielgruppe ermessen.

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2. Durchschnittliche Wiedergabedauer

Für diese Kennzahl wird die gesamte Zeit, die das Video angesehen wurde, durch die Gesamtzahl der Videoaufrufe geteilt. Ist diese Zahl sehr hoch, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass sich die Zuschauer vom Inhalt eines Videos angesprochen fühlen.

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Anhand der durchschnittlichen Wiedergabedauer lässt sich ableiten, welche Arten von Videos die Zielgruppe am meisten fesseln. Außerdem kann für die zukünftige Videoauswahl gefolgert werden, wie lang Videos sein sollten, um die Zielgruppe zu erreichen. Ihr postet überwiegend 45-sekündige Videos, die im Schnitt 30 Sekunden lang angesehen werden? Dann solltet ihr erwägen, eure Videos kürzer zu gestalten und die Kernaussage in weniger als 30 Sekunden auf den Punkt zu bringen.

3. Zielgruppenbindung (Audience-Retention)

Diesen Daten zeigen anhand eines Graphen, wie sich das Interesse der Zuschauer im Zeitverlauf entwickelt hat. Es lassen sich die Videoaufrufe zu jedem Zeitpunkt des Videos ablesen, im Verhältnis zur Gesamtzahl der Videoaufrufe. Es lässt sich also sehr genau sehen, an welcher Stelle die Zuschauer aussteigen.

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Unter „Zielgruppenbindung” könnt ihr einsehen, an welchem Punkt die Zuschauer aussteigen. (Screenshot: Facebook)

Diese Metrik ist vor allem deshalb interessant, weil sie wesentlich genauer als die durchschnittliche Wiedergabe anzeigt, an welchem Punkt Facebook-Nutzer das Interesse an einem Video verlieren. Im Normalfall geht die Kurve kontinuierlich nach unten. Wenn sich jedoch ein plötzlicher Einbruch zeigt, sollten Seitenbetreiber einen genaueren Blick darauf werden, was an dieser Stelle des Videos passiert ist, um ihre Strategie zu optimieren.

4. View-Through-Rate

Die View-Through-Rate ist der Prozentsatz an Menschen, die ein Video angesehen haben im Vergleich zu der Anzahl an Usern, die das Video erreichte. Ein Video gilt in der Regel dann als angesehen, wenn es mindestens drei Sekunden lang lief. In diesem Zusammenhang hat Facebook auf die Kennzahl „Durchschnittliche Wiedergabedauer” eingeführt, die dafür zugrundegelegt werden kann.

Wenn ein Video also viele Facebook-Nutzer erreichte, aber nur wenige es angesehen haben, kann das ein Zeichen dafür sein, dass die User emotional nicht angesprochen wurden. Das kann am Vorschaubild, aber auch am Text oder der Überschrift einer Video-Anzeige liegen. Mit A/B-Tests können Schwachstellen identifiziert und die View-Through-Rate erhöht werden.

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5. Ton – aktiviert oder deaktiviert?

In den Facebook-Metriken eurer Videos könnt ihr einsehen, wie viel Prozent der Zuschauer das Video mit beziehungsweise ohne Ton angesehen haben. Die Werte sind dabei sowohl für alle Videoaufrufe als auch für zehnsekündige einsehbar.

85 Prozent aller Facebook-Videos werden ohne Ton angeschaut. In diesem Sinne bedeutet das Ansehen von Videos mit Ton ein höheres Maß an Engagement. Es zeigt, dass die Zuschauer ein höheres Interesse an dem Beitrag haben. Wenn die Mehrheit der Zuschauer eure Videos jedoch ohne Ton ansieht, solltet ihr euch in Zukunft auf Inhalte konzentrieren, die ihre Botschaft auch ohne Ton überzeugend vermitteln.

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