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Diese KI bestimmt das biologische Alter nur per Foto: So sollen Patienten davon profitieren

Eine neue KI namens FaceAge soll das biologische Alter von Menschen nur anhand eines Fotos errechnen können. Wie das Tool entstanden ist und welche Herausforderungen es trotz erster Erfolge noch gibt.

2 Min.
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Eine KI soll unser biologisches Alter nur anhand eines Bildes erkennen. (Bild: Shutterstock/Prostock-studio)

Künstliche Intelligenz wird künftig wohl eine immer größere Rolle in der Medizin einnehmen. Schon jetzt arbeiten Harvard-Forscher:innen etwa daran, große Sprachmodelle zu verbessern, die medizinische Ratschläge geben sollen. Wissenschaftler:innen von Mass General Brigham Health, einem gemeinnützigen Gesundheitsunternehmen zur medizinischen Forschung, haben jetzt womöglich ein wichtiges KI-Tool zur Analyse von Patient:innen entwickelt.

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Gesundheitsanalyse per KI: Wie alt sind wir wirklich?

Wie Science Alert berichtet, heißt das Tool FaceAge und soll das biologische Alter von Personen besser als Ärzt:innen einschätzen können. Um das KI-Tool zu trainieren, haben die Wissenschaftler:innen knapp 59.000 Bilder von Erwachsenen im Alter über 60 Jahren als Datensatz verwendet. Die Aufnahmen stammen aus öffentlich verfügbaren Datenbanken.

Anschließend wurden FaceAge Bilder von mehr als 6.000 Krebspatient:innen in den USA und Niederlanden vorgelegt. Die Aufnahmen der Patient:innen wurden kurz vor Beginn ihrer Therapie aufgenommen. Die KI setzte dabei das biologische Alter von Patient:innen mit bösartigen Erkrankungen im Schnitt 4,79 Jahre über ihrem eigentlichen Alter an.

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Laut den Forscher:innen konzentriert sich FaceAge dabei nicht auf optische Marker, anhand derer wir normalerweise ein höheres Alter ableiten. So ist es der KI egal, ob jemand graue Haare oder eine Glatze hat. FaceAge soll vielmehr subtile Veränderungen in der Muskelstruktur analysieren, die auf eine Erkrankung hindeuten könnten.

Künftig könnte FaceAge eingesetzt werden, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und mögliche Behandlungen für Patient:innen abzuschätzen. Stellt sich bei der Analyse mit FaceAge etwa heraus, dass das biologische Alter deutlich erhöht ist, sollten belastende Behandlungen vermieden werden. Allerdings sehen die Forscher:innen noch einige Hindernisse und Probleme, die künftig behoben und vermieden werden sollten. So wollen sie überprüfen, wie FaceAge das biologische Alter der Patient:innen bewertet, wenn Faktoren wie Make-up, Beleuchtung oder Schönheitsoperationen ins Spiel kommen. Sollte sich die KI austricksen lassen, muss nachgebessert werden.

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Ferner gibt es ethische Bedenken, falls die KI etwa von Anbietern für Lebensversicherungen eingesetzt werden sollte, um ihr Risiko für neue Kund:innen abzuwägen. Dazu sagt Hugo Aerts, Mitautor der Studie: „Dass diese Technologie nur zum Wohle der Patienten eingesetzt wird, braucht definitiv Aufmerksamkeit.“ Zudem könnten KI-Analysen des biologischen Alters bei Patient:innen Angstzustände und gesundheitliche Veränderungen auslösen, wenn sie selbst davon erfahren.

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