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KI-Chatbots als Recruiting-Support: „Ava Cado“ soll 20.000 Mitarbeiter einstellen

Im Recruiting großer Firmen ist KI längst angekommen. Bei der Fastfood-Kette Chipotle soll Chatbot „Ava Cado“ in den nächsten Monaten bei der Einstellung von 20.000 Mitarbeiter:innen helfen. Doch es läuft nicht immer alles reibungslos.

2 Min.
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KI im Bewerbungsprozess. (Symbolbild: Shutterstock/Andrey_Popov)

Große Konzerne, die regelmäßig viele neue Mitarbeiter:innen einstellen, setzen schon länger auf KI-Support. Eigene Chatbots haben etwa Fedex oder McDonald‘s am Start. Andere Firmen wie Mastercard arbeiten mit KI-Recruiting-Plattformen zusammen.

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KI-Chatbot „Ava Cado“ hilft beim Recruiting

Einer Studie von Resume Builder zufolge setzen 70 Prozent der befragten Führungskräfte auf KI, wenn es um Einstellungen geht. Der KI-Chatbot „Ava Cado“ soll etwa den Recruiter:innen der Fastfood-Kette Chipotle unter die Arme greifen.

Im Laufe des Jahres 2025, insbesondere in den kommenden Wochen, wenn das Saisongeschäft bei Chipotle anläuft, soll „Ava Cado“ die Einstellung von 20.000 Mitarbeiter:innen mitzuverantworten. Ein Vorteil der auf der Rekrutierungssoftware Paradox basierenden KI sei es etwa, Bewerbungen in hoher Zahl zu orchestrieren.

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Neueinstellungen mit hohem Volumen

„‚Ava Cado‘ hat dazu beigetragen, unsere Prozesse zu rationalisieren, um schneller von Top-Talenten zu profitieren und bei Neueinstellungen mit hohem Volumen wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärte Chipotles Chef-Recruiterin Ilene Eskenazi gegenüber Business Insider.

Die Anzahl der Bewerbungen habe sich seit dem Start des KI-Chatbots im Oktober 2024 fast verdoppelt. Zudem sei der Zeitraum zwischen dem Abgeben der Bewerbung und dem Arbeitsbeginn im Schnitt von zwölf auf vier Tage reduziert worden.

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Bewerber fühlen sich alleingelassen

Doch während Unternehmen profitieren mögen, erleichtert die KI-Integration den Jobkandidat:innen den Bewerbungsprozess nicht unbedingt. Eine Bewerberin beschwerte sich, dass der Einstellungsprozess durch die KI undurchsichtiger und unpersönlicher geworden sei.

Bewerber:innen wie sie fühlten sich gestrandet und alleingelassen. Einmal, erzählt die Bewerberin gegenüber Business Insider, sei sie von dem KI-Chatbot zu einer Chipotle-Filiale in 35 Minuten Entfernung geschickt worden.

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Terminvereinbarung: KI macht Fehler

Der dortige Manager habe ihr dann aber erklärt, dass dort gar keine Stelle frei sei. Das KI-System hatte offenbar einen Fehler bei der Planung des Bewerbungsgesprächs gemacht.

Kein Einzelfall, wie einige Einträge bei Reddit zeigen. Laut Softwareanbieter sei dies aber vermeidbar. Die Filialkräfte würden über solche geplanten Termine informiert und könnten sie jederzeit selbstständig absagen.

Dein neuer Job? Diese 5 Berufe der Zukunft solltest du im Auge behalten Quelle:

Angesichts von Tausenden einzustellenden Mitarbeiter:innen dürften für Chipotle solche Einzelfälle aber verschmerzbar sein. Zumindest, solange sich potenzielle Bewerber:innen nicht in Scharen genervt abwenden oder von der KI fehlgeleitet werden.

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Bewerber mit KI-Chatbots überwiegend zufrieden

Und negative Reaktionen bleiben bis jetzt offenbar weitgehend aus. Bisher seien die Reaktionen von Bewerb:innen von KI-Chatbots überwiegend positiv. Bei Chipotle steht eine Zufriedenheitsrate von 89 Prozent zu Buche.

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