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Diese KI-Brille soll euch perfekte Antworten direkt ins Sichtfeld liefern

Eine KI, die dich bei einem Job-Interview mit passenden Antworten und beim Date mit kessen Sprüchen versorgt? Studenten der Stanford Universität zeigen, dass das schon heute möglich ist, und nennen das Ganze Charisma-as-a-Service.

1 Min. Lesezeit
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Die KI-Brille soll euch Antworten direkt im Sichtfeld vorgeben. (Bild: @bryanhpchiang/ Twitter)

„Wie soll ich darauf antworten?“ Diese Fragen stellen wir uns alle regelmäßig – egal, ob im Privaten oder im Berufsleben. Eine Gruppe von drei US-Studenten wollte sich mit diesem simplen Fakt des Lebens aber offenbar nicht länger abfinden und hat daher ein Gadget entwickelt, bei dem eine KI die Frage automatisch beantwortet.

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Das RizzGPT getaufte Projekt nutzt Spracherkennung, um permanent laufende Gespräche zu überwachen. Mit diesen Gesprächen wiederum wird OpenAIs Sprachmodell GPT-4 gefüttert, das dann passende Antworten generiert. Diese Antworten werden den Nutzer:innen schließlich über ein Augmented-Reality-Monokel angezeigt.

Nutzer:innen müssen also nur noch die Antworten der KI ablesen. Bryan Hau-Ping Chiang, einer der Macher des Projekts, erklärt auf Twitter, dass sich das Team eine Zukunft vorstellt, in der jeder einen eigenen KI-Assistenten hat. „Es ist, als würde Gott dein Leben beobachten und dir genau sagen, was du als Nächstes tun sollst“, so Chiang.

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RizzGPT-Konzept: Der automatisierte Mensch und der Datenschutz

Letztlich ist RizzGPT erstmal nicht viel mehr als eine Machbarkeitsstudie. Zumal das eingesetzte AR-Monokel so viele Fragen beim Gegenüber aufwerfen dürfte, dass es Sinn und Zweck der gesamten Apparatur ad absurdum führen dürfte.

Gleichzeitig würde bei dem aktuellen Stand der Technik niemand wirklich gut daran tun, unhinterfragt die Aussagen einer KI als die eigenen auszugeben. Dafür halluzinieren Sprachmodelle schlicht noch viel zu oft und liefern so falsche Informationen.

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Außerdem ergeben sich aus dem Konzept auch datenschutzrechtliche Bedenken. Denn das Gesagte des Gegenübers geht prinzipiell ungefragt an eine Cloud-KI. Allerdings wäre das langfristig ein Problem, das mit lokalen KI-Instanzen gelöst werden könnte.

Ungeachtet dessen stellt sich aber natürlich die Frage, inwieweit ein Gedankenaustausch zwischen Menschen noch einen Sinn hätte, wenn eine oder sogar beide Parteien das Gespräch an eine KI auslagern.

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RM

Vollkommen krank! Allein die Idee sowas zu entwickeln… das ist nicht mal mehr naiv.

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