Anzeige
Anzeige
News

KI-Deepfake-Betrug gescheitert: Ferrari-Manager stellt entscheidende Frage

Deepfake-Angriffe sind keine Seltenheit – und haben immer wieder Erfolg. Ferrari ist jetzt nur knapp einer solchen KI-gesteuerten Attacke entgangen. Bedanken kann sich der Konzern bei einem aufmerksamen Manager – und einer Frage.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Ferrari-CEO Benedetto Vigna – entging knapp einem Deepfake-Scam. (Foto: Muhammad Alimaki/Shutterstock)

Superstar Taylor Swift oder Bundeskanzler Olaf Scholz – viele Prominente sind schon Opfer von täuschend echt aussehenden Deepfake-Videos geworden. Immer öfter versuchen Cyberkriminelle aber auch, mithilfe von KI-Deepfakes Unternehmen zu betrügen.

Anzeige
Anzeige

Opfer von Deepfake-Betrug

So wurde ein internationaler Konzern Anfang des Jahres Opfer einer umfangreichen Deepfake-Täuschung. Mitarbeiter:innen sollen rund 25 Millionen US-Dollar an die Kriminellen überwiesen haben – im Auftrag angeblicher Führungskräfte.

Jetzt ist ein solcher Täuschungsversuch bei Ferrari gescheitert, wie Bloomberg berichtet. Demnach soll es zunächst weniger um Überweisungen als vielmehr um Einzelheiten einer eigentlich vertraulichen Übernahme gegangen sein.

Anzeige
Anzeige

Whatsapp-Nachrichten von Fake-Chef

Ein Topmanager habe mehrere Whatsapp-Nachrichten zu dem Thema von Ferrari-CEO Benedetto Vigna erhalten – ein Fake, wie sich später herausstellte. Erster Hinweis war, dass das Profilbild Vignas nicht jenem entsprach, das dieser normalerweise im Geschäftsbereich verwendet.

Auf die Nachrichten sei schließlich ein Telefonanruf gefolgt, bei dem eine KI Vignas Stimme und seinen Akzent täuschend echt nachgeahmt haben soll. Hier kam zur Sprache, dass für den potenziellen Deal eine Transaktion zur Währungsabsicherung notwendig sei.

Anzeige
Anzeige

Nachfrage entlarvt Betrugsversuch

Dem Manager sollen während des Anrufs aber Zweifel gekommen sein, weil ihm im Laufe der Zeit doch kleine Abweichungen von der Sprechweise des Chefs auffielen. Daher stellte er ihm eine Frage zu einer Buchempfehlung, die Vigna kürzlich gegeben hatte.

Laut Bloomberg sei der Anruf daraufhin abrupt unterbrochen worden. Offensichtlich fühlten sich die Angreifer:innen ertappt.

Anzeige
Anzeige

Wie man Deepfakes erkennt

Festzuhalten bleibt, dass der aufmerksame Manager sich ziemlich genau an die Tipps der Polizei zur Deepfake-Erkennung gehalten hat. Demnach sollte man Fragen stellen, mit denen die Authentizität der jeweiligen Person festgestellt werden kann.

In Videokonferenzen sollten die Beteiligten zudem aufgefordert werden, ihre Köpfe zu bewegen. Auch ausführliche Interaktionen könnten die KI-Deepfakes an ihre Grenzen bringen. Und: Wenn es um viel Geld geht, sollten die Alarmglocken schrillen

Lumas Dream Machine AI verwandelt Fotos in beeindruckende Videos Quelle:

Darüber hinaus hatte Ferrari aber sicher auch Glück, dass die Angreifer:innen ausgerechnet an einen so aufmerksamen Manager geraten sind, der sich zudem mit den Besonderheiten der Sprache seines Chefs so gut auskannte.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige