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„KI-Arbeitskräfte beschweren sich nicht“: KI-Firma provoziert mit dreisten Werbeaussagen

Eine KI-Firma hat in San Francisco eine provokante Werbekampagne gelauncht, die – wie wohl beabsichtigt – für einen medialen Aufschrei sorgt. Auf den Plakaten sind Slogans wie „Hört auf, Menschen einzustellen“ zu lesen. Was soll das?

2 Min.
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Wird KI bald unsere Jobs übernehmen? (Foto: August_0802/Shutterstock)

Werbung soll in den Köpfen der Angesprochenen hängenbleiben. Ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen, ist es, möglichst provokative Kampagnen zu erdenken. Der KI-Firma Artisan aus dem US-Bundesstaat Kalifornien ist das gelungen – wenn man den Erfolg an der medialen Begleitung abliest.

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Provokante Kampagne sorgt für Schlagzeilen

Denn die provokanten Slogans auf den in der Silicon-Valley-Metropole San Francisco aufgehängten Werbeplakate sorgen für jede Menge Schlagzeilen. Auf einem Plakat ist etwa zu lesen: „Hört auf, Menschen einzustellen“.

Weitere Aussagen der Kampagne gehen darauf ein, dass sich KI-Arbeitskräfte – offenbar im Gegensatz zu Menschen – nicht über die Work-Life-Balance beschweren würden. Auch würden ihre Zoom-Kameras während Meetings immer funktionieren.

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Was steckt hinter den bösartigen Werbeslogans?

Ebenfalls ein klarer Seitenhieb gegen menschliche Arbeitskräfte ist der Slogan: „Das Zeitalter der KI-Angestellten ist da“. Aber was bezweckt Artisan mit dieser bösartigen Kampagne?

Die lokale Zeitung SF-Gate hat bei dem CEO von Artisan, Jaspar Carmichael-Jack, nachgefragt. Dieser gestand den dystopischen Charakter der Werbekampagne durchaus ein, sagte aber auch: „So ist KI nun einmal“.

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Die Kampagne und die daraus resultierende Aufmerksamkeit hätten seinem gerade erst zwei Jahre altem Startup jedenfalls viele Anfragen beschert. In puncto Markenbekanntheit habe es sogar eine „verrückte Eskalation“ gegeben. Für das Unternehmen scheint sich die Provokation also auszuzahlen.

Günstig und emsig: KI-basierter Sales-Agent

Artisan bietet als bisher einziges Produkt einen KI-basierten Sales-Agent, den es ebenfalls Artisan (Handwerker:in) nennt. Damit sollen Firmen automatisiert potenzielle Kund:innen ausfindig machen und gezielt ansprechen können.

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Apple Intelligence: In diesen 6 Fällen lag die KI daneben Quelle: Foto: Volodymyr TVERDOKHLIB/Shutterstock

Den Informationen auf der Website zufolge soll das Online-Tool komplett ohne menschliches Zutun funktionieren. Der KI-Agent soll 96 Prozent weniger kosten als menschliche Mitarbeiter:innen, die einen ähnlichen Job erledigen würden.

Ava: Beginn der nächsten industriellen Revolution?

Dabei ist der Sales-Agent für Artisan nicht das Ende der KI-Support-Entwicklung. Ein neues KI-Tool, das Artisan als Ava bezeichnet, soll den „Beginn der nächsten industriellen Revolution“ markieren und etwa in Marketing, Recruiting, Design oder Finanzen tätig sein.

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