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Diese KI soll Schmerzen anhand des Gesichtsausdrucks erkennen können

Forscher:innen haben eine KI entwickelt, die anhand des Gesichtsausdrucks erkennen können soll, ob jemand Schmerzen hat. Zunächst geht es dabei um Ziegen und andere Nutztiere. Künftig soll das System aber auch bei Kleinkindern funktionieren.

2 Min.
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Hat diese Ziege Schmerzen? KI könnte es herausfinden. (Bild: Barney.DC/Shutterstock)

Ob Tiere Schmerzen haben, merkt man oft nur daran, dass sie entsprechende Schreie ausstoßen. Anzeichen für chronische Schmerzen sind auch, dass ein Tier weniger isst oder sich kaum bewegt.

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Schmerzen bei Tieren: KI versus Erfahrung

Um aber wirklich mit Sicherheit festzustellen, ob, wie sehr und woran ein Tier leidet, ist viel Erfahrung notwendig. Forscher:innen der University of Florida haben jetzt eine KI entwickelt, die Schmerzen anhand des Gesichtsausdruck erkennen soll.

Dazu filmten die Forscher:innen Gesichter von Ziegen, von denen sie wussten, dass sie Schmerzen hatten, und von solchen, die schmerzfrei waren. Anschließend fütterten sie das KI-Modell mit diesem Bildern und entsprechenden Informationen.

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Bis zu 80 Prozent Genauigkeit

Getestet und trainiert wurde das System lediglich mit 40 Ziegen. Dennoch erreichte die KI bei der Identifizierung von schmerzverzerrten Ziegengesichtern eine Genauigkeit zwischen 62 und 80 Prozent, wie es bei phys.org heißt.

Die Forscher:innen gehen davon aus, dass die KI, würden mehr Daten zu Ziegen und anderen Tierarten bereitstehen, Tierärzt:innen bei der Diagnose unterstützen könnte. Letztlich soll die Effektivität bei der Behandlung auch menschlicher Patient:innen verbessert werden, wenn diese sich nicht äußern entsprechend artikulieren können.

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Auch Kinder könnten künftig profitieren

„Wenn wir das Problem mit Tieren lösen, können wir das auch für Kinder und andere Patient:innen tun, die nicht sprechen können“, erklärte die Veterinärmedizinerin Ludovica Chiavaccini von der University of Florida. Die Ergebnisse der Untersuchung hat das Team um Chiavaccini im Fachmagazin Scientific Reports veröffentlicht.

So sieht der Klimawandel aus Sicht der Nasa aus Quelle: Nasa

Zunächst könnte die Entwicklung eines entsprechenden KI-Modells in der Landwirtschaft helfen. Mit KI-Support sollen Landwirt:innen künftig akute und chronische Schmerzen bei Tieren besser erkennen und überwachen können, hoffen die Forscher:innen.

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Mehr Forschung notwendig

Um die KI möglichst effizient zu gestalten, ist aber noch mehr Forschung notwendig. Bisher gibt es noch kaum Daten und Skalen für die Schmerzen von Ziegen und anderen Nutztieren. Wann die KI einsatzbereit wäre, haben die Forscher:innen bisher nicht bekannt gegeben.

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