Hier ist nichts echt: Nach Meta soll jetzt auch OpenAI einen Tiktok-Klon für KI-Videos planen
Sind KI-Videos das nächste große Social-Media-Ding? Am 25. September 2025 hat Meta jedenfalls mit Vibes eine Plattform gestartet, auf der ausschließlich KI-generierte Videos gepostet werden können.
Meta Vibes: Tiktok-Klon auf KI-Basis
Vibes erinnert auf den ersten Blick stark an Tiktok. Der zunächst in die Meta-AI-App integrierte Feed soll Nutzer:innen die Möglichkeit bieten, per KI-Videos zu erstellen, anzupassen oder bestehende Inhalte zu bearbeiten und dann zu teilen, wie Meta in einem Blogpost mitgeteilt hat.
Und Meta ist nicht allein mit dieser Idee. Wie Wired berichtet, soll auch ChatGPT-Anbieter OpenAI an einer Social-Media-App für KI-generierte Videos arbeiten – auf Basis der hauseigenen Video-KI Sora 2. Auch OpenAI soll sich demnach Tiktok als Vorbild ausgesucht haben.
KI-Video-App von OpenAI mit Sora 2
Die noch namenlose Plattform soll Nutzer:innen Videos auf Basis eines integrierten Algorithmus vorschlagen. Nutzer:innen können die KI-Videos liken, kommentieren oder remixen. Per Sora 2 sollen sich bis zu zehn Sekunden lange Videos erstellen lassen können.
Wired zufolge fehlt derweil die Möglichkeit, Inhalte aus der Kamera-App oder ähnlichen Speichern hochzuladen. Nutzer:innen können aber, nach einer entsprechenden Identitätsprüfung und Bestätigung, ihr eigenes Abbild in den Videos verwenden – und sich über eine mögliche Nutzung von anderen informieren lassen.
OpenAI-Mitarbeiter versus Internet-Community
Die App soll OpenAI seit einigen Tagen intern testen – mit bisher überwiegend positiver Resonanz bei den eigenen Mitarbeiter:innen. Diese sollen das Ganze so intensiv nutzen, dass intern schon über die negativen Auswirkungen auf die Produktivität bei OpenAI gewitzelt werde, wie Wired schreibt.
Ob die App aber auch bei normalen Nutzer:innen so gut ankommt? Metas Vibes – für das übrigens das deutsche Milliarden-Startup Black Forest Labs angeheuert wurde – rief eher gemischte Reaktionen hervor. Dabei ging es vor allem darum, dass sogenannter AI-Slop, also KI-Müll, in sozialen Netzwerken überhandnehmen könnte.