Ein Quiz lösen, ein Tutorial ansehen oder an einer Umfrage teilnehmen: User der Messaging-App Kik sollen kleine Aufgaben bewältigen und werden dafür dann mit der Kryptowährung Kin belohnt. Damit können sie besondere Chat-Themes kaufen. Nach einer Testphase sollen die Funktionen für alle User verfügbar sein.
Im letzten Jahr hat Kik bei einem Initial Coin Offering (ICO) umgerechnet fast 100 Millionen US-Dollar eingenommen. Das war der Startschuss für Kin, einen ERC20-Token in der Ethereum-Blockchain.
Kin soll meistgenutzte Kryptowährung werden
Die Möglichkeiten sind aber erstmal auf 1.000 Testpersonen begrenzt. Je nachdem, wie schwer die Aufgabe war, werden die User mit einer entsprechenden Menge Kin belohnt. Damit können sie besondere Motive als Chat-Hintergrund kaufen – das Pizza-Muster kostet zum Beispiel 1.000 Kin und ist für andere User nicht erhältlich.
„Unser Ziel ist, Kin zur meistgenutzten Kryptowährung der Welt zu machen“, sagte Kik-Gründer Ted Livingston laut Pressemitteilung. Blockchain sei zwar eine neue und komplexe Technologie – aber Nutzer müssten sie ja nicht verstehen, um sie zu benutzen. Die App ist vor allem bei Jugendlichen in den USA beliebt.
Künftig sollen alle User mit Kin bezahlen und bezahlt werden können. So soll ein neuer Marketplace entstehen. Dort kann dann jeder selbst designte Motive zum Verkauf anbieten.
- Interview mit Kik-Gründer Ted Livingston
- ICO: Token-Verkauf bringt Kik-Messenger fast 100 Millionen Dollar ein
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Ich hab mir beim Durchlesen so gedacht: Okay, wenn es im echten Leben marktfähig ist, wieso nicht? Aber wenn man dann nur irgendwelche Motive kaufen kann, ist das irgendwie öde.
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