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Kim Dotcom: Megaupload 2 kommt mit Bitcoin-Wallet

Eine digitale Geldbörse namens Bitcache, die auf Bitcoin-Basis arbeitet, zeigte Kim Dotocom jetzt im Rahmen eines Videos, das auch einen ersten Ausblick auf Megaupload 2  eröffnet.

2 Min.
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Kim Dotcom will mit seiner Bitcache-Wallet der Digitalwährung Bitcoin zum Durchbruch verhelfen. (Foto: dpa)

„Haltet Euch bereit, Bitcoiners. Bitcache wird Bitcoin zu einem Massenmarkt verhelfen“, hatte der berühmt-berüchtigte Entrepreneur Kim Dotcom kürzlich getwittert. Jetzt hat Dotcom ein Youtube-Video veröffentlicht, in dem er eine erste Beta des noch nicht öffentlichen Dienstes Megaupload 2 zeigt. Dabei geht es um einen Marktplatz und ein Verteilungsprogramm für digitale Waren, das er als Bitcontent bezeichnet. Die Waren sollen über die Kryptowährung Bitcoin abgerechnet werden. Zum Einsatz kommt dabei eine digitale Geldbörse namens Bitcache, über die Nutzer Waren bezahlen können. Bitcache selbst ist auch unabhängig von Megaupload als Payment-Service für andere Content-Plattformen denkbar, wobei unwahrscheinlich ist, dass sich die Bitcache-Wallet bei Unternehmen durchsetzen wird.

Kim Dotcom: „Bitcoin ist im Kommen“

Daten können über Megaupload oder jeden anderen Filehoster im Internet hochgeladen und verknüpft werden. Sie lassen sich verschlüsselt ablegen, aber ohne die Möglichkeit, sie zu hacken oder zu stehlen. Deswegen sollen auch keine Server im Einflussbereich der USA genutzt werden. Um die Inhalte bestmöglich vor unbefugten Zugriffen zu schützen, verwendet Megaupload 2 laut Dotcom Blockchain-basierte Speichermethoden wie Storj und Maidsafe.

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Den Preis für den Content bestimmt der Uploader selbst – zwischen wenigen Cent oder einigen Dollar, wie Kim Dotcom erklärt. Im ersten Schritt sollen einzelne Dateien oder Videostreams handelbar sein, in einem späteren Schritt sollen so ganze Websites monetarisierbar werden. Neben dem Relaunch bei Megaupload ist offenbar auch eine Überarbeitung des Videodienstes Megavideo geplant. Wie das Provisionsmodell hinter dem Payment-Dienst aussieht, verrät der gewichtige Entrepreneur indes noch nicht.

Bitcoin kann für die Wirtschaft Segen und Fluch zugleich sein. Die Chancen, dass Kim Dotcom der digitalen Währung zu einer höheren Verbreitung verhilft, stehen nicht schlecht. (Grafik: Shutterstock)

Über das Potenzial einer solchen Erfindung und eines solchen zuverlässig funktionierenden Bezahldienstes kann man nur mutmaßen: Im Prinzip ist ein solcher Dienst Fluch und Segen zugleich. Denn einerseits ließen sich auf diese Weise digitale Güter grenzübergreifend und unkompliziert monetarisieren, andererseits gilt gerade das natürlich auch für sämtliche datenbezogenen Inhalte, die illegal gehandelt werden. Die Tage, in denen eine physische CD mit Daten von Steuerhinterziehern aus einer Bank heraus an Ermittlungsbehörden verkauft werden, dürften gezählt sein.

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4 Kommentare
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Dein t3n-Team

Markus

Wieso gibt es keinen Link zum Video?

Antworten
Patrick GehtDichNichtsAn

Weil t3n und Kollegen sowas nie machen. ich hasse es wenn eine Verlinkung nicht noch im selben Wort stattfindet.

Antworten
Tobias Weidemann

Bitte sehr – es spricht in der Tat nichts dagegen, das Video zu verlinken, es war schlicht und einfach eine Copy-Paste-Nachlässigkeit beim Schreiben.
https://www.youtube.com/watch?v=cOGTnNL0Gx0

Patrick

Wer bitte vertraut Kim Dotcom seine Bitcoins an? Das ist absurd.

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