Kindle Scribe Colorsoft, Echo-Lautsprecher und mehr: Das hat Amazon alles vorgestellt
Amazon bringt zahlreiche neue Geräte wie Echo-Lautsprecher. (Bild: Amazon)
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Amazon hat am 30. September 2025 im Rahmen seines Hardware-Events in New York jede Menge neue Geräte vorgestellt. Im Mittelpunkt standen die Echo-Familie sowie der neue Kindle Scribe Colorsoft. Auch zu Fire TV, Ring und Alexa Plus verkündete Amazon Updates.
Amazon macht Echo-Geräte KI-ready
Den vier neuen Echo-Lautsprechern (Dot Max, Studio, Show 8 und Show 11) etwa hat Amazon neue speziell entwickelte Chips eingebaut. Außerdem verfügen die Geräte jetzt über einen KI-Beschleuniger. Damit, so Amazon, sollen KI-Modelle in Zukunft direkt auf den Geräten genutzt werden können.
Entsprechend sind die neuen Echo-Geräte auch bereit für Amazons KI-Assistenten-Upgrade Alexa Plus. Das im Februar 2025 vorgestellte aufgepeppte KI-Modell ist allerdings weiterhin noch nicht frei verfügbar. Immerhin soll das System in den kommenden Monaten in den USA weiter ausgerollt werden. Zur Verfügbarkeit in Deutschland gibt es noch keine Informationen.

Amazon stellt neue Echo-Show-Modelle vor. (Bild: Amazon)
Die beiden Echo-Show-Geräte verfügen übrigens – anders als ihre Vorgänger – über eine 13-Megapixel-Kamera, mit der sich die Qualität von Videocalls weiter verbessern soll. Auch an der Audioqualität hat Amazon geschraubt.
Echo Show: Sichtbare Bildschirmfläche vergrößert
Bei den Displays wurde ebenfalls nachgebessert. Die Betrachtungswinkel sollen größer, die Inhalte sowohl in hellen als auch in dunklen Räumen besser erkennbar sein. Zudem hat Amazon die sichtbare Bildschirmfläche vergrößert.
Die neuen Echo-Geräte sind schon vorbestellbar. Dot Max und Studio werden ab 29. Oktober 2025, Show 8 und 11 ab 12. November ausgeliefert.
- Echo Dot Max: 109,99 Euro*
- Echo Studio: 239,99 Euro*
- Echo Show 8: 199,99 Euro*
- Echo Show 11: 239,99 Euro*
Kindle Scribe Colorsoft mit neuer Rendering-Engine
Beim neuen Kindle Scribe Colorsoft setzt Amazon auf die bekannte Colorsoft-Displaytechnologie. Diese soll im Gegensatz zu LCD-Bildschirmen die Augen schonen. Beim neuen Colorsoft kommt zudem eine neue Rendering-Engine zum Einsatz. Die soll die Farbdarstellung verbessern und schnelles und natürlicheres Schreiben ermöglichen.
Weitere Vorteile gegenüber einem Tablet sind laut Amazon die „Akkulaufzeit von Wochen“ statt von Stunden sowie eine bessere Voraussetzung, sich beim Arbeiten an dem Gerät zu konzentrieren. Denn ablenkende Apps oder Benachrichtigungen gibt es nicht.

Der neue Kindle Scribe Colorsoft. (Foto: Amazon)
Dem Kindle-Scribe-Portfolio hat Amazon zudem ein Notizbuch mit KI-Funktionen spendiert. Nutzer:innen können dadurch per Sprachbefehl nach Einträgen suchen oder sich eine KI-Zusammenfassung anzeigen lassen. Die Unterstützung von Google Drive und Microsoft Onedrive erleichtert zudem den Im- und Export von Dokumenten.
Wie Papier: Kindle Scribe bekommt Update
Neben dem Kindle Scribe Colorsoft hat Amazon auch den Kindle Scribe in neuer Version vorgestellt. Das Gerät ist jetzt 40 Prozent schneller und besitzt ein größeres 11-Zoll-Display – statt wie bisher 10,2 Zoll. Das Display soll sich zudem durch eine Neugestaltung der Oberflächenstruktur noch mehr wie Papier anfühlen.
Beide Scribe-Modelle kommen mit einem Eingabestift, der sich bequem an die Geräte anbringen lässt und laut Amazon nie aufgeladen werden muss. Wann Kindle Scribe (519,99 Euro)* und Scribe Colorsoft (649,99 Euro)* ausgeliefert werden, ist noch unklar. Interessierte können sich lediglich für eine entsprechende Benachrichtigung anmelden.
Fire-TV-Geräte mit Omnisense-Funktion
Nicht lumpen lassen hat sich Amazon bei der aktuellen Hardware-Präsentation auch bei den Fire-TV-Geräten. Die überarbeitete Fire-TV-Omni-Serie etwa soll über einen 60 Prozent helleren Bildschirm verfügen. Neben Dolby Vision wird jetzt auch HDR 10 Plus unterstützt.
Neu ist zudem die sogenannte Omnisense-Funktion, die auch in den Echo-Geräten zum Einsatz kommen soll. Bei den Fernsehern soll sie dafür sorgen, dass die Geräte sich automatisch einschalten, wenn sich Nutzer:innen nähern. Außerdem sollen sie die Farben automatisch der Raumbeleuchtung anpassen.

Beim Fire-TV-Stick 4K Select setzt Amazon auf Linux statt Android. (Foto: Amazon)
Bei den Streaming-Sticks hat Amazon mit dem Fire-TV-Stick 4K Select (54,99 Euro)* eine neue Kategorie eingeführt. Denn das Gerät mit 4K-Auflösung und HDR 10 Plus setzt auf Vega OS, ein neues OS auf Linux-Basis. Dieses soll auch dafür sorgen, dass das Gerät besonders reaktionsschnell ist.
Neue Ring-Kameras bekommen 4K-Auflösung
Darüber hinaus hat Amazon das Ring-Portfolio um neue Geräte mit 4K-Auflösung und zehnfachem Zoom ergänzt. Bei den Überwachungskameras Floodlight Cam Pro und Wired Video Doorbell Pro kommen zudem Low-Light-Funktionen hinzu, mit denen Farbaufnahmen ohne zusätzliche Beleuchtung möglich sein sollen.