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Klarna: Plant Europas bekanntester Zahlungsdienstleister den Pivot?

Klarna ist Europas wertvollstes Fintech-Unternehmen und bisher vor allem als Zahlungsdienstleister bekannt. Jetzt verrät Klarna seine Zukunftspläne – mit neuem Fokus. 

Von Vicky Isabelle Bargel
2 Min. Lesezeit
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Zahlungsanbieter Klarna wird zur Plattform. (Foto: Klarna)

Wer bei Adidas bestellt, kann seine Rechnung mit wenigen Klicks über Klarna abwickeln lassen. Wer bei H&M bestellt, ebenfalls. Mittlerweile arbeitet das schwedische Fintech Klarna auf diese Weise mit über 200.000 Händlern zusammen und agiert für sie als Zahlungsdienstleister. Mit einer Unternehmensbewertung von über fünf Milliarden Euro gilt das Unternehmen als das wertvollste nicht börsennotierte Fintech Europas. Eine Vormachtstellung, auf der sich Klarna nicht ausruhen möchte, wie Klarnas Chef für den deutschsprachigen Raum, Robert Bueninck, t3n jetzt im Gespräch verraten hat.

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Klarna will nämlich nicht länger nur als Payment-as-a-Service-Anbieter wahrgenommen werden, das reine B2B-Geschäft soll in den Hintergrund rücken. „Klarnas Stärke liegt in der User-Experience für unsere Nutzer“, sagt Bueninck. Klarna wolle deswegen noch mehr nutzerzentrierte Produkte anbieten. Zwar ist Klarna schon eine ganze Weile nicht nur reiner Zahlungsabwickler, das Fintech bietet nämlich zum Beispiel auch eine eigene Kreditkarte und Instore-Lösungen für Deutschland und Österreich, trotzdem wolle man nun noch eine Schippe drauflegen – und eine eigene Shopping-Plattform werden.

„Wir wollen das erste sein, woran die Menschen denken, wenn es um Shopping geht“, sagt Bueninck. Aktuell sei Klarna vor allem am Ende eines Shopping-Erlebnisses beteiligt, nämlich dann, wenn es um das Bezahlen geht. „Wir wollen aber auch am Anfang stehen, indem wir unseren Kunden kontinuierlich Inspiration für Neues bieten. Mit Klarna wollen wir ein eigenes umfassendes Shopping-Ökosystem schaffen“, erklärt Bueninck weiter. Im Klartext heißt das: Der schwedische Fintech-Riese transformiert sein Geschäft von einem reinen B2B- zu einem B2C-Modell.

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Der Ausbau zur Plattform hat schon begonnen.

Schon heute präsentiert Klarna auf seiner Website verschiedene Deals seiner Vertragspartner und zwei kleine Slots zu Beauty- und Lifestyle-Inspiration. Von einer umfassenden Shopping-Plattform ist der schwedische Zahlungsanbieter allerdings noch weit entfernt. Im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2020 wolle man die nächsten Meilensteine nehmen und neue Produkte launchen. Was genau auf die Konsumenten zukommt, wollte Klarna-Chef Bueninck allerdings noch nicht verraten.

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Seit kurzem unterhält Klarna einen neuen Standort in Berlin, ein Techhub für rund 550 Mitarbeiter. Hier könnt ihr einen Blick in die Räume des neuen Büros werfen:

In das Büro gelangt man über den Hinterhof. (Foto: Klarna)

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Kantenhuber

Wenn man sich die Unsäglichkeiten von Amazon & Co. so anschaut, wäre eine plausible Alternative durchaus wünschenswert. Vor allem eine europäische Lösung.

Wenn man sich das Frontend von Amazon anschaut, dann merkt man nur zu überdeutlich, dass da vor allem der amerikanische Geschmack durchschlägt und der Look & Feel schon extrem altbacken rüber kommt. Von der kommerziellen Denke will man da erst gar nicht reden. Solange da keinerlei ernsthafte Alternative existiert, wird sich da wenig ändern.

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