Klimafreundliche Geschäftspost: Wie sich Emissionen beim Briefversand reduzieren lassen

(Bild: Deutsche Post)

Deutsche Post ist der größte Postdienstleister Europas und Marktführer im deutschen Briefmarkt. DHL ist die weltweit führende Marke in der Logistik.
Der Klimawandel ist in vollem Gange. 40,1 Grad Celsius herrschten am 20. Juli in Hamburg. Der alte Hitze-Rekord in der Hansestadt von 36,9 Grad aus dem Jahr 2006 ist damit deutlich geknackt. „Die dynamische Zunahme der Hitzetage zeigt, dass der Klimawandel auch in Deutschland deutliche Spuren hinterlässt“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, gegenüber der Welt.
Keine Frage: Gesellschaft, Politik und Wirtschaft müssen handeln. Gerade Logistikunternehmen tragen eine große Verantwortung – aber sie haben auch wirksame Hebel, um Transport und Zustellung nachhaltiger zu gestalten.
Deutsche Post und DHL investieren allein im Jahr 2022 rund 600 Millionen Euro in ihre übergeordnete Nachhaltigkeitsinitiative. Die Aktivitäten reichen vom Ausbau der E-Mobilität über ein grünes Gebäudemanagement bis hin zur emissionsfreien Zustellung. Das erklärte Ziel: bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden, also jedmögliche Emissionen zu vermeiden.
Zusätzlich zu den konzernweiten Aktivitäten verfolgt das Unternehmen die Strategie, den Brief- und Paket-Versand nachhaltiger zu gestalten. Diese Strategie beruht auf zwei Säulen:
- Säule 1: Im Rahmen des „Offsetting“ kompensieren Deutsche Post und DHL Emissionen, indem sie mit dem Service GoGreen in zertifizierte externe weltweite Klimaschutzprojekte investieren. Mit GoGreen ist der Versand aller Briefe sowie der Päckchen und Pakete von Privatkunden klimaneutral – ohne Aufpreis für die Kund:innen.
- Säule 2: Beim „Insetting“ mit dem Service GoGreen Plus werden Emissionen schon innerhalb des Logistiknetzes vermieden. Diese Säule soll in den nächsten Jahren ausgebaut werden und die nächste Stufe des klimaneutralen Versands einläuten.
Das Ziel von GoGreen Plus ist es, Treibhausgasemissionen durch den Einsatz nachhaltiger Energieträger im gesamten Produktionsprozess zu reduzieren. Für die Deutsche Post und DHL bedeutet das, Emissionen auf dem Weg von Versender:in bis zu Empfänger:in, wo immer es geht, zu vermeiden.
Im Rahmen des hybriden Briefversands, zum Beispiel mit dem E-Post Mailer, können Unternehmen, Behörden oder öffentliche Institutionen beim Briefversand besonders klimafreundlich agieren, da GoGreen Plus automatisch integriert ist. Das Prinzip ist einfach: Geschäftsbriefe werden online an die Deutsche Post übertragen. Diese druckt sie in ihren klimatechnisch optimierten Druckzentren aus, verarbeitet sie und stellt sie anschließend physisch auf dem üblichen Weg zu. Die Post lässt sich also per Mausklick versenden – schnell und ressourcenschonend. Je nach Wunsch erfolgt die Zustellung als Standardbrief oder Einschreiben, auch internationaler Versand ist möglich.

Klimafreundlich drucken und versenden – GoGreen Plus macht es möglich. (Bild: Deutsche Post)
Die Geschäftskund:innen profitieren beim hybriden Briefversand ihrer Sendungen automatisch von GoGreen Plus, die Treibhausgasemissionen werden durch die Insetting-Maßnahmen der Deutschen Post in vollem Umfang vermieden.
Um den hybriden Briefversand zu nutzen, registrieren sich Unternehmen oder Institutionen, ihre Mitarbeitende laden sich das Programm auf ihre Rechner und fortan ist der digitale Versand von physischen Briefen als eine Option im Druckmenü verfügbar – sowohl für Einzelsendungen als auch für große Sendungsmengen, Rechnungen oder Serienbriefe. Dabei eröffnen sich viele Gestaltungsspielräume: individuelle Vorlagen und Farbdruck sind ebenso möglich wie ein beidseitiger Druck oder die Automatisierung von Überweisungsträgern.
Mit GoGreen Plus bringen die Geschäftskund:innen ihre Sendungen nicht nur nachhaltig auf den Postweg, sie zeigen das auch gegenüber ihren Empfänger:innen – zum Beispiel mit dem GoGreen-Plus-Logo auf ihren Umschlägen. Die Deutsche Post bescheinigt den Geschäftskund:innen ihre kundenindividuelle Vermeidung von Treibhausgasemissionen zudem: mit einem eigenen GoGreen-Plus-Zertifikat. Dieses können die Kund:innen voraussichtlich in der Berechnung ihres eigenen Treibhausgas-Footprints berücksichtigen und außerdem öffentlichkeitswirksam in ihrer Kommunikation verwenden.
Du willst mehr dazu wissen, wie du deine Geschäftspost nachhaltiger versenden kannst? Dann lies hier weiter:
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