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Bekämpfung der Klimakrise: Schon 500 Firmen bei deutscher Startup-Initiative

Die 2019 in Berlin gestartete Startup-Initiative Leaders for Climate Action (LFCA), die sich dem Kampf gegen die Klimakrise verschrieben hat, verzeichnet schon 500 Mitglieder – europaweit.

2 Min.
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Klimaschutz für immer mehr Startups wichtig. (Foto: Shutterstock/Korkeng)

Vor einem Jahr hat sich in Berlin die Initiative Leaders for Climate Action (LFCA) gegründet. Ziel ist unter anderem, die gesamte Digitalindustrie klimaneutral zu machen und einen CO2-Preis durchzusetzen, wie Mitinitiator Ferry Heilemann dem Handelsblatt sagte. Mittlerweile haben sich der LFCA schon 500 Firmen aus der Technologie- und Riskokapitalszene angeschlossen – aus 22 europäischen Ländern.

CO2-Emissionen kompensieren

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Zu den Mitgliedern zählen prominente Vertreter von Europas Startup-Szene wie Delivery Hero, Flixbus, Wefox oder Idealo. Wer Mitglied bei der Startup-Initiative für mehr Klimaschutz werden will, muss übrigens von Beginn an aktiv werden – und zum Teil tief in die eigene Tasche greifen. Denn es gilt, die CO2-Emissionen des vergangenen Jahres zu kompensieren.

Entsprechend haben die LFCA-Mitglieder bereits insgesamt 3,6 Millionen Euro in die Hand genommen, um etwa Solarenergie zu fördern und Moore zu revitalisieren, wie das Handelsblatt schreibt. Dadurch konnten immerhin 250.000 Tonnen CO2 kompensiert werden. Bisher haben laut LFCA-Geschäftsführer Philippe Singer knapp zwei Drittel der Mitglieder den fälligen Betrag an entsprechende Projekte gezahlt. Das Ganze muss Jahr für Jahr wiederholt werden.

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Grüne Server oder Pendeln mit dem Rad

Zudem ist das Ziel, den eigenen CO2-Fußabdruck im ersten Jahr um 20 Prozent zu reduzieren. Rund zwei Drittel der LFCA-Mitglieder setzen dafür etwa auf sogenannte grüne Server. Ihre Rechenzentren werden also mit erneuerbaren Energien betrieben. Gerade bei Tech-Firmen machen die Server einen großen Teil des CO2-Ausstoßes aus. Andere Firmen haben zum Beispiel Jobräder angeschafft, um das Pendeln zwischen Arbeit und Zuhause klimafreundlicher zu gestalten.

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Die Initiative reicht aber über Startups hinaus – und hat mittlerweile auch Investoren erreicht. So wurde eine Standardklausel in Investmentverträgen entwickelt, die junge Gründer praktisch dazu verpflichtet, beim eigenen Wachstum Rücksicht auf das Klima zu nehmen. Die Klausel soll LFCA-Chef Singer zufolge mittlerweile schon von knapp 30 Wagniskapitalgebern verwendet werden, darunter Earlybird.

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