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Klare Sache: 99,9 Prozent aller Klimastudien deuten auf menschengemachten Klimawandel

Noch immer glauben weite Teile der Weltbevölkerung nicht daran, dass der Klimawandel auf menschliche Einflüsse zurückzuführen ist. Dabei ist der wissenschaftliche Konsens eindeutig. Das zeigt jetzt auch eine neue Studie.

2 Min.
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Protest gegen mangelnden Klimaschutz in Belgien. (Foto: Alexandros Michailidis / Shutterstock.com)

Bis zu 99,9 Prozent aller begutachteten wissenschaftlichen Paper aus der Klimaforschung kommen zu dem Schluss, dass der Klimawandel überwiegend menschengemachte Ursachen hat. Zu diesem Ergebnis kam jetzt eine Untersuchung der US-amerikanischen Cornell University, zu der mehr als 88.000 seit 2012 veröffentlichte Studien mit Klimabezug herangezogen wurden.

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Die Forscher sind dabei dem Vorbild einer Studie aus dem Jahr 2012 gefolgt, bei der nach einem ähnlichen Prinzip Klimauntersuchungen aus dem Zeitraum von 1991 bis 2012 geprüft wurden. Damals deuteten 97 Prozent der untersuchten Paper darauf hin, dass der Klimawandel überwiegend durch den Menschen verursacht wird.

Laut den Autoren der Cornell-Studie steht damit fest, dass es einen klaren Konsens im Bereich der Klimaforschung gibt. „Diese Frage ist umfassend geklärt, und die Realität des vom Menschen verursachten Klimawandels ist unter Wissenschaftlern ebenso wenig umstritten wie die Plattentektonik oder die Evolution“, heißt es dazu in ihrem Paper, das in dem Fachjournal Environmental Research Letters veröffentlicht wurde.

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So wurde der Konsens in der Klimaforschung ermittelt

Für ihre Untersuchung haben die Forscher 88.125 englischsprachige Paper zur Klimaforschung aus den Jahren 2012 bis 2020 erfasst. Anschließend wurden per Zufall 3.000 dieser Veröffentlichungen ausgewählt. Von denen zeigten sich nur vier als skeptisch gegenüber dem Klimawandel.

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„Die winzige Anzahl von Veröffentlichungen, die während unseres Zeitraums erschienen sind und diesem überwältigenden wissenschaftlichen Konsens widersprechen, hatten keine erkennbaren Auswirkungen, vermutlich weil sie keine überzeugenden Beweise zur Widerlegung der Hypothese liefern“, heißt es dazu von den Cornell-Wissenschaftlern.

Bei einem zweiten Versuch erstellten die Forscher eine Reihe von Begriffen, die häufig in Publikationen verwendet werden, die den menschengemachten Klimawandel anzweifeln. Anhand dieser Stichworte wurden erneut 3.000 Paper aus dem Ursprungsbestand von 88.000 Veröffentlichungen ausgewählt. Aber selbst bei dieser Vorsortierung konnten die Forscher nur 28 Veröffentlichungen finden, deren Autor:innen skeptische Positionen gegenüber dem menschengemachten Klimawandel einnahmen.

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Forscher fordern dringendes Handeln

„Die Abschwächung der künftigen Erwärmung erfordert dringende Anstrengungen zur Beseitigung der Verbrennung fossiler Brennstoffe und anderer wichtiger Quellen anthropogener Treibhausgasemissionen“, so die Forscher. „Unsere Studie trägt dazu bei, zu bestätigen, dass es keine verbleibende wissenschaftliche Unsicherheit über die Dringlichkeit und Schwere dieser Aufgabe gibt.“

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