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Ist dein Kollege ein Arschloch? Und wenn ja, wie geht man am besten mit ihm um? [Infografik]

Ein Kollege macht ständig Witze auf Kosten anderer Team-Mitglieder? Der Verdacht liegt nahe, dass er ein Arschloch ist. Doch wie geht man damit am besten um?

2 Min. Lesezeit
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Wie geht man mit einem Arschloch im Team um? (Bild: Shutterstock-Kaponia Aliaksei)

Es gibt so Kollegen, denen geht man lieber aus dem Weg. Das kann verschiedene Gründe haben. Manche sind launisch, herrschsüchtig oder verstehen keinen Spaß. Andere wiederrum treiben es mit dem kleinen Witz am Rande aber auch gerne mal zu weit. Vor allem dann, wenn der Witz auf die Makel anderer Personen abzielt und sich über sie lustig macht. Diese Typen sind oft nur schwer zu ertragen. Die Meinung über derartige Mitmenschen ist dann auch schnell gefertigt: Der Kollege ist ein Arschloch!

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Doch ist er das wirklich? Oder war das nur ein blöder Ausrutscher? Ins Fettnäpfchen kann jeder einmal treten. Eine Infografik, die als Flow-Chart daherkommt, will die Frage jetzt eindeutig klären. Betrachter können sich anhand einiger relevanter Fragen und verlinkter Antworten bis zum Ergebnis entlang hangeln. Ein Klick auf die Grafik oder diesen Link bringt euch in die Vollansicht.

Ist dein Kollege ein Arschloch? (Infografik: blog.hubspot.com)

Ist dein Kollege ein Arschloch? (Infografik: blog.hubspot.com)

Wie geht man mit einem Arschloch im Team um?

Wer jetzt eine Antwort gefunden hat, fragt sich indes sicherlich wie man mit einem Arschloch im Team umgehen kann beziehungsweise sollte. Wir haben dazu ein paar Tipps aufgeschrieben, die auf Empfehlungen von Robert I. Sutton, Professor für „Management Science & Engineering“ an der Standford-Universität und Autor des Fachbuches „The No Asshole Rule: Building a Civilized Workplace and Surviving One That Ins’t“, beruhen.

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1. Konfrontiert den Mitarbeiter höflich mit seinem Fehlverhalten. Lasst ihn wissen, inwiefern seine Äußerung verletzend war und macht ihm klar, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist.

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2. Reduziert den Kontakt auf ein Minimum – sofern er nicht einsichtig ist, sein Verhalten zu ändern. Oft hilft es, wenn der Kontakt sich dann nur noch auf notwendige Meetings beschränkt.

3. Findet einen Weg, den ein oder anderen kleinen Sieg über den Kollegen zu erzielen. Wenn jemand ständig Witze über andere Kollegen macht, ist es vielleicht an der Zeit mit einem eigenen Witz zu kontern.

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4. Solltet ihr selber häufig Zielscheibe seiner Handlungen sein, versucht euch so weit wie möglich auch beruflich von ihm zu distanzieren. Eventuell indem ihr euch in ein anderes Team einbinden lasst.

5. Dokumentiert die Fehlverhalten, mit denen der Kollege sich hervortun wollte. Das kann sehr hilfreich sein, wenn es beispielsweise dazu kommt, die Person versetzen oder – im schlimmsten Fall – kündigen zu lassen.

6. Sucht euch Verbündete. Sollten auch andere Kollegen unter dem Arschloch leiden, ist es nur von Vorteil, wenn ihr euch findet und gemeinsam für eine Veränderung einsteht.

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via blog.hubspot.com

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Dein t3n-Team

Benjamin

Den Artikel könnte man als Anleitung zum Mobbing verstehen.

Antworten
marcus.

… überhaupt nicht. Der erste Punkt ist aus kommunikations-psychologischer Sicht sehr direkt, offen und konstruktiv. Sich zu wehren muss nicht heißen jemanden auf den Kiker zu haben. Auch ein Zusammenschluss von leiten muss kein wütender Mob sein.

Das ist alles interpretationssache wie man diese Tipps nutzt.

Antworten
Christian Püttjer

@Benjamin: Schon interessant, wenn man einen Artikel über mobbende Kollegen liest und als erstes anmerkt, dass Reaktionen auf das mobbende Verhalten als Mobbing verstanden werden könnten. So werden Opfer zu Tätern gemacht.
Aus eigener 20-jähriger Erfahrung in der Beratung von Führungs- und Fachkräfte, die tatsächlich von fiesen Kollegen nachhaltig gemobbt worden sind, kann ich insbesondere den Tipp mit der schriftlichen Dokumentation nur unterstreichen.
Weiter sind meiner Einschätzung nach mobbende Kollegen in erster Linie ein Führungsproblem. Sind Vorgesetzte nicht in der Lage Mobbing zu unterbinden, sollte eher an einen Firmenwechsel gedacht werden als daran, den Mobber in seinem Fehlverhalten zu ändern.
Natürlich sollte man vorher probieren, ob die genannten Tipps und weitere helfen. Aber so lange es Rückendeckung „von oben“ gibt, und dazu gehört auch Schweigen, wird der Mobber weitermachen. Dann lieber früher als später eine neue Firma mit positiverem Arbeitsklima suchen.
So ist zumindest meine Erfahrung.

Antworten
Thomas Lohrum

Ich denke mal, dass es in jeder Firma so etwas wie ein „Arschloch Kollegen“ gibt! Da nutzt auch der Wechsel in ein anderes Unternehmen nichts!

Meine Meinung:
Der klügere gibt nach, bzw. steht drüber!
Zum Mobbing gehören immer zwei, einer der mobbt und einer der es mit sich machen lässt!

Gruss Tom

Antworten
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