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Finanzmarktaufsicht warnt: Krypto-Investoren sollten auf Totalverlust vorbereitet sein

Der Bitcoin-Kurs ist innerhalb eines Tages um mehrere Tausend US-Dollar abgestürzt. Während einige Analysten eine neue Rallye erwarten, warnt eine britische Behörde Krypto-Investoren vor Totalverlust.

2 Min. Lesezeit
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Münze mit Bitcoin-Logo. (Foto: dpa)

Angesichts der Kursexplosion von 20.000 auf über 40.000 Dollar in den vergangenen vier Wochen hatten Beobachter dem Bitcoin eine gröbere Preiskorrektur vorausgesagt. Ein entsprechender Einbruch der Kurse von Bitcoin und anderen Kryptowährungen hat innerhalb von 24 Stunden rund 200 Milliarden Dollar von dem zwischendurch über eine Billion Dollar großen Kryptomarkt zerstört. Allein der Bitcoin fiel zwischenzeitlich um fast 10.000 Euro auf rund 30.500 Dollar zurück. Zwischentief oder bevorstehendes Platzen der Krypto-Blase?

Drastische Warnung von Finanzmarktaufsicht

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Die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA sah sich angesichts des Krypto-Hypes der vergangenen Wochen bei gleichzeitig anhaltender hoher Volatilität zu einer drastischen Warnung genötigt. Menschen, die in Kryptowährungen investierten, könnten ihr ganzes Geld verlieren, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. Die FCA beobachte eine Reihe von Firmen, die im Krypto-Bereich mit hohen Renditen werben würden. Allerdings machten sie den Investoren nicht deutlich genug, dass es sich dabei um hochriskante Investments handele.

Manche Analysten sehen derweil trotz des aktuellen Kurseinbruchs positiv in die Krypto-Zukunft. Das Erreichen der Marke von 40.000 Dollar war offenbar für viele Investoren der Auslöser, die Gewinne der vergangenen Wochen einzustreichen. Jetzt, so erklärte etwa Jehan Chu, Gründer der auf Kryptowährungen spezialisierten Venture-Capital-Firma Kenetic Capital gegenüber CNBC, hätten Investoren die Chance nachzukaufen. Chu zufolge könnte der Bitcoin-Kurs noch im laufenden ersten Quartal die Marke von 50.000 Dollar erreichen. Ende 2021 seien dann 100.000 Dollar drin.

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Bitcoin: Virtuelles Gold oder riesige Blase?

Analysten der Großbank JP Morgan sehen langfristig sogar die Möglichkeit, dass der Bitcoin 146.000 Dollar wert sein könnte. Die Kryptowährung übernehme nach und nach die Funktion von Gold als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Allerdings sei es dazu notwendig, dass der Bitcoin weniger volatil sei. Manche Experten rechnen sogar schon mit Kursen von 250.000 Dollar oder mehr. Für Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, liegt wegen des hohen Energieverbrauchs, zumindest bis zum nächsten Halving, die obere Bitcoin-Preisgrenze bei 100.000 Dollar. Kritiker wie der Analyst David Rosenberg wiederum sehen in Bitcoin und Co. eine Blase.

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Andy

Immer wieder lustig, welche News raus gehauen werden, wenn der Preis mal fällt. Leute es kann nicht nur hoch gehen, sowas ist ne gesunde Konsolidierung im Markt. Wer einfach nicht checkt, was Bitcoin genau ist, der sollte einfach mal den Bitcoin Standard lesen. Ganz einfach. Bitcoin ist revolutionär und schreibt jetzt schon Geschichte. Viele dumme Leute, die einfach irgendwas behaupten, was nicht stimmt. Einfach lächerlich. Bitcoin verändert die Welt, checkt es einfach. Es ist eine neue Technologie die sich weiter durchsetzen wird. Genau so wie die Glühbirne, das Radio, der Fernseher, das Internet oder auch das Handy. Lest den Bitcoin Standard. Ich bekomm da echt puls, wenn man sich einfach nicht bildet.

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Coiner

Jo, voll fetter Absturz — März 2020 BTC ~ 4k$ — und jetzt der totale Absturz auf 36k. Ja verstehe LMFAO

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Taradino Cassatt

In der Ermahnung geht es eher darum, dass viele Leute irgendwelche „Shitcoins“ über riskante Finanzmarktprodukte handeln.
Da sind 20% Kursrutsch natürlich schnell ruinös.

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Yannick Endres

Besser Unternehmen wie Wirecard kaufen, welche durch diese großartige Finanzaufsicht beaufsichtigt werden. Selten so einen Schrott gelesen.
Natürlich gibt es hier ein Risiko, dieses Risiko gibt es aber in jeder Assetklasse.
Öl 0 Euro zeitweise, Wirecard 0 Euro sowie zig tausend andere Unternehmen die mal an der Börse notiert waren und jetzt Insolvent sind.

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Chris K.

Schön, diese Behörden warnen vor dem Totalverlust. Kann also auf Null runtergehen. Warum warnen die nicht vor CFDs, einem im britischen Raum berüchtigten Finanzprodukt, bei dem man nicht nur einen Totalverlust – sondern sich sogar Verschulden kann und zwar im Rekordtempo. Hier warnt der Heroin-Dealer – kauft bloss nicht beim Cannabis-Dealer, der könnte euch süchtig machen. Dann soll man lieber Heroin kaufen oder wie ist es gemeint? Schön, dass staatliche Behörden den scheinheiligen Retter spielen, nur um vor ungeliebter drohender Konkurrenz zu warnen! Das Geldmonopol muss fur die britischen Zocker und Verschuldungs-Buden in London ja erhalten bleiben. Schrecklich!

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Sven

Immer diese Manipulation von der ‚Presse‘.

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