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Krypto-Skeptiker: Bill Gates warnt alle vor Bitcoin, die nicht Elon Musk heißen

In einem Interview mit Bloomberg hat sich Bill Gates am Dienstag auch zu Bitcoins geäußert. Dabei machte er deutlich, dass er kein Fan von Kryptowährungen ist.

1 Min.
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Bill Gates hat eine klare Meinung zum Bitcoin. (Foto: Gates Notes)

Im Format „Bloomberg Technology“ hat Bill Gates mit Emily Chang über Desinformation in sozialen Medien, Bitcoins und die jüngsten Entwicklungen in der Corona-Pandemie gesprochen. Gates bemühte sich dabei, stets freundlich und verbindlich zu bleiben. Bisweilen stellte ihn das sichtlich vor Herausforderungen.

Gates: Bitcoin-Hype kann sich auf Kleinanleger negativ auswirken

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Der insofern schwierigste Teil des Interviews befasste sich mit Elon Musk, Tesla und dem Bitcoin (ab Minute 7:05). Dabei machte Gates zunächst klar, dass er Tesla als gutes Unternehmen mit guten Produkten anerkenne. Und Musk sehe er auch nicht durch sein Bitcoin-Invest gefährdet:

Elon hat jede Menge Geld, und er ist sehr klug. Ich mache mir keine Sorgen, dass seine Bitcoins irgendwie zufällig nach oben oder nach unten gehen werden. Ich befürchte aber, dass sich auch Menschen von diesem Hype anstecken lassen, die nicht so viel Geld haben. [ … ] Allgemein würde ich denken, dass Sie, wenn Sie weniger Geld haben als Elon, eher vorsichtig sein sollten.

Gates: Digitale Währungen sollten nicht anonym sein

Dann machte er unmissverständlich deutlich, dass er nicht zu den Befürwortern anonymer Kryptowährungen gehöre. Viele Kleinanleger würden kommende Kurssenkungen eventuell nicht verkraften. Die seien aber zu erwarten, weil der Bitcoin auf der einen Seite zu viel Energie benötige und auf der anderen Seite nicht rückgängig zu machende anonyme Transaktionen ermögliche, die etwa zur Finanzierung illegaler Aktivitäten oder schlicht zur Steuerhinterziehung genutzt werden könnten.

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Seiner Auffassung nach sei digitales Geld zwar eine absolut erstrebenswerte Sache, schon um Geld in die ärmsten Länder der Erde zu bringen, die Transaktionen müssten aber stets transparent sein. Seine Stiftung setze sich für digitale Währungen ein, bei denen das gewährleistet ist. Diese Ansicht hatte Gates vor ein paar Tagen bereits bei CNBC vertreten:

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Dennoch will Gates sich nicht als Bitcoin-Gegner klassifizieren lassen. Zwar habe er mal zu den Gegnern gehört, inzwischen sei seine Meinung zu der Kryptowährung aber eher neutral.

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7 Kommentare
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Wer ist Gates?

Er Gates kennt nicht mal den Unterschied zwischen anonym und Pseudonym.

Antworten
Jörg

Was für ein selten dämlicher Kommentar. Kein Inhalt, kein Bezug. Keine Vermutung auf was sich Ihre Aussage stützt. Eigentlich ja nicht mal Wert beantwortet zu werden. Aber wenn man das nicht tut, gewinnen irgendwann die Dummen.

Antworten
Hope

Es gehört wohl mit zum Bitcoin-Hype-Geschehen , dass die sich gegenseitg aufklärenden you tube Nerds aufgrund eigener bzw. gegenseitiger Selbstbestärtigung für unumstößlich schlau halten.
Da kann man dann auch mal auf die Schnelle dem Herrn Gates genau das unterstellen, was der Autor durch seine Zeilen nachweislich besitzt, … einen fehlenden Zugang zu den Dingen (um es mal neutral auszudrücken).

Matthias Schulze

Ich würde Bill Gates raten, ebenfalls einen Teil seiner Stiftungsgelder in Bitcoin zu diversifizieren, um die Kaufkraft seiner Rücklagen gegen die zu erwartende Inflation abzusichern

Antworten
Stefan

Das sehe ich genauso Matthias. Bitcoin ist schließlich ein dezentraler, deflationärer und sehr sicherer Wertespeicher.

Alleine die Aussage:
———-
Ich befürchte aber, dass sich auch Menschen von diesem Hype anstecken lassen, die nicht so viel Geld haben. [ … ] Allgemein würde ich denken, dass Sie, wenn Sie weniger Geld haben als Elon, eher vorsichtig sein sollten.
———-
Klar vorsichtig soll man sein, aber er als IT-Spezialist sollte ja wissen das man auch kleines Geld in den Bitcoin investieren kann, schließlich gibt es 10 Mio Einheiten eines Bitcoins, die Satoshis. Gerade für die kleinen Bürger die vielleicht auf lange Sicht von z.B. 10 Jahren auch was sparen möchten haben hier definitiv Erfolg. Liegt es auf den Banken bekommen sie nichts.

Und auch das Energiethema… Durch den Bitcoin könnten wir unsere Umwelt letztlich sogar schonen. Man denke auch mal an die ganzen Goldgräber auf der Welt die mit ihren riesigen Zugmaschinen Öl und Diesel verheizen wie sonstwas und die Flüsse und das Grundwasser mit Quecksilber versauen.

Zudem bringt der Energieaufwand auch mehr Sicherheit, Stichwort Thermodynamische Absicherung. Gerade weil er diese Energie benötigt ist er auch so sicher. Und gerade das ist extrem wichtig bei solch hohen Marktkapitalisierungen!

Ganz ehrlich, ich finde das hätte der liebe Hr. Gates aber besser wissen müssen, deshalb denke ich liegt hier klar die Absicht vor vom Bitcoin abzulenken ;-

Stefan

Antworten
Scorp

Hallo zusammen,

leider ist es so, wie in den letzten Tagen sicher schon viele bemerkt haben, dass man nicht zu viel auf die Aussagen der Leute geben sollte, vor allem nicht wenn es Dinge betrifft, bei denen viel Geld dahinter steckt.
Es können ernst gemeinte Worte sein, aber auch nur Strategien um Dinge zu deren Nutzen zu steuern.
Das ist der Unterschied zur digitalen Marktwirtschaft und neumodischen Börse im Gegensatz zu früher, als die sozialen Netzwerke und Plattformen noch nicht so präsent waren.

Antworten
X

Also ich persönlich würde eher vor Bill Gates warnen, diese falsche Schlange!

Antworten

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