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Kryptogeld fürs Werbung schauen: Das steckt hinter der Microsoft-Idee

Microsoft hat einen neuen Ansatz für das Kryptomining patentieren lassen. Demnach sollen Nutzer etwa für das Anschauen von Werbung mit digitaler Währung belohnt werden.

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Kryptomining. (Foto: Shutterstock.com)

Das Minen von Kryptowährungen setzt potente Hardware voraus und benötigt entsprechend viel Energie. Kein Wunder, dass sich professionelle Miner zu großen Pools oder Farmen zusammenschließen und in Ländern aktiv sind, in denen der Strom günstig ist. Für private Nutzer ist es meist wenig lukrativ zu minen. Das könnte sich ändern, wenn Microsoft seine zum Patent angemeldete Kryptomining-Lösung in die Tat umsetzen sollte.

Microsoft belohnt das Anschauen von Werbung

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Microsoft nennt die Lösung in dem Patentantrag „Cryptocurrency System using Body Activity Data“. Dahinter steckt die Idee, Nutzer, die sich etwa gezielt Werbung anschauen oder bestimmte Internetdienste nutzen, mit Kryptogeld zu belohnen. Werbung anschauen mit Geld zu belohnen, ist keine grundsätzlich neue Idee. Anders bei der Microsoft-Lösung ist aber, dass der Konzern einige Vitaldaten des menschlichen Gehirns und Körpers – etwa Gehirnwellen und Wärme – auswerten will, um die Erledigung der Aufgaben zu versilbern.

Diese Daten über die Aktivitäten der Nutzer werden dabei als Proof-of-Work, also als Arbeitsnachweis genutzt, wie BTC-Manager berichtet. Das Konzept des Proof-of-Work dient beim Mining von Kryptowährungen dazu, einen Konsens in dem bestimmten Netzwerk zu erzielen. Dadurch wird auch sichergestellt, dass sich die Miner auf eine identische Version der Blockchain einigen können.

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Mining mit weniger Rechenleistung

Microsoft zufolge sollen Nutzer durch diesen Ansatz das für das Minen von Kryptowährungen erforderliche Lösen von schwierigen Rechenaufgaben quasi unbewusst lösen können. Ein großer Vorteil wäre, dass weniger Rechenleistung erforderlich wäre. Allerdings benötigt das von Microsoft entwickelte System auch eine gewisse Anzahl von Sensoren, Servern und weiterer Hardware.

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Die Aufgaben könnten dann von einem Server auf ein Gerät eines Nutzers geschickt werden. Der mit dem Gerät verbundene Sensor erkennt dann die Aktivität des Nutzers und verifiziert, ob bestimmte Vorgaben erfüllt worden sind. Anschließend könnten die Nutzer mit einem bestimmten Betrag an einer Kryptowährung belohnt werden. Ob und wann das System startet, ist nicht bekannt.

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