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McKinsey-Umfrage: 28 Prozent der Deutschen denkt an Kündigung

Knapp ein Drittel der deutschen Beschäftigten ist unzufrieden im Job und denkt offen über Kündigung nach. Angesichts der drohenden Rezession sollten Arbeitgeber laut den Unternehmensberatern von McKinsey handeln.

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28 Prozent der Deutschen denkt an Kündigung. (Foto: Shutterstock-Wittybear)

Sagenhafte 28 Prozent der Beschäftigten in Deutschland denken darüber nach, in den kommenden drei bis sechs Monaten zu kündigen. Zu dem Ergebnis kommt eine Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey.

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Als wichtigster Kündigungsgrund wird eine unzureichende Vergütung genannt: 39 Prozent seien demnach unzufrieden mit ihrem Gehalt. 36 Prozent gaben an, sie seien mit ihren Führungskräften unzufrieden. Außerdem bemängeln 34 Prozent die Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die drei wichtigsten Bleibegründe derer, die nicht kündigen wollen, sind hingegen ebenfalls eine angemessene Vergütung. Das gaben 50 Prozent zu verstehen. Auch mit der Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft im Team und dem Grad an Flexibilität seien viele noch zufrieden: 39 Prozent der Befragten gaben ersteres an, 38 Prozent letzteres.

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Unternehmen müssen auf Kündigungswillige eingehen

Besonders der Wunsch nach Flexibilität habe während der Corona-Pandemie stark zugenommen, erklärte Julian Kirchherr von McKinsey. Mit der Inflation ist zudem der Wunsch nach einem guten Gehalt gestiegen. Der hohe Anteil an Kündigungswillige, müsse die Unternehmen „wachrütteln“.

„Wer sich jetzt nicht darum bemüht, seine Arbeitnehmenden zu halten, den wird die Rezession besonders einschneidend treffen“, gibt der McKinsey-Partner und Talent-Experte zu verstehen. Wer sich jetzt nicht darum bemühe, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu halten, den werde die Rezession besonders einschneidend treffen, so der Berater.

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Die Formel für den Verbleib der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei demnach: „Fairer Lohn, faire Chefs und nette Teams.“

Kündigung: Stimmung in Polen schlecht, Österreich gut

Die Unternehmensberater von McKinsey befragten im September 1.286 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus 16 Branchen in Deutschland. Die Befragung ist jedoch nur ein Teil einer groß angelegten Umfrage unter 16.246 Beschäftigten in zehn europäischen Ländern.

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Dazu zählen Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Portugal, Spanien und der Schweiz. In Polen sei die Bereitschaft zu kündigen mit 50 Prozent am höchsten, in Österreich mit 26 Prozent am niedrigsten.

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