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Neuer Arbeitsplatz gesucht? Diese kuriosen Jobs gibt es wirklich

Es gibt Jobs, in denen wird extrem viel verlangt: Unternehmensberater müssen beispielsweise sehr viel reisen, Investmentbanker arbeiten in der Regel viele Wochenstunden. Beide bekommen dafür viel Geld. Dann gibt es Jobs, in denen geht es gemächlicher zu. Man fährt morgens ins Büro und geht mal mehr oder auch mal weniger pünktlich wieder nach Hause. Marketing- oder HR-Manager tun das, jedoch meist für deutlich weniger Kohle.
Die Faustregel in der Arbeitswelt könnte insofern auch lauten: Entweder du hast Zeit oder du hast Geld. Beides gleichzeitig ist nur satten und reichen Millionärserben vergönnt – so scheint es zumindest. Etwa 99,99 Prozent aller Jobs dürften unter diese Voraussetzungen fallen. Doch was ist mit den übrigen 0,01 Prozent der Jobs? Die sind alles andere als normal, sondern viel skurriler, als der Otto-Normalo es sich vorstellen könnte. Beispiele gefällig?
Derzeit vergibt eine US-amerikanische Influencer-Agentur einen Job, auf den sich wohl so gut wie jeder Teenager gerne bewerben dürfte: Ubiquitous ist auf der Suche nach Personen, die zehn Stunden am Tag durch Tiktok scrollen. Wofür das gut sein soll? Die Agentur will so sicherstellen, keine Trends mehr zu verpassen. Dafür greift sie tief in die Tasche: 100 US-Dollar pro Stunde beziehungsweise 1.000 Dollar pro Tag sind angesetzt.
Der „Tiktok Watching Job 2.0“ ist aktuell noch zu haben. Der Bewerbungsprozess ist dabei nicht weniger unkonventionell. Neben einem kurzen Motivationsschreiben sollen Interessierte den Youtube-Kanal der Agentur abonnieren und einen Tweet absetzen, in dem sie beschreiben, warum gerade sie für den Job am besten geeignet sind. Insgesamt drei Stellen hat die Firma zu besetzen.
Nicht weniger schräg ist ein Job, den das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) alle paar Jahre ausschreibt: Die deutschen Weltraumforscher suchen in wiederkehrenden Abständen für die Nasa nach sogenannten „terrestrischen Astronauten“. Mit ihrer Hilfe untersuchen sie die körperlichen Veränderungen durch die Schwerelosigkeit im All. Gesucht werden Probanden, die 30 Tage im Bett liegen – zuletzt für satte 11.000 Euro.
Was relaxt klingt, dürfte jedoch nicht so angenehm sein, wie nun viele denken mögen: Die Bewerberinnen und Bewerber müssen sich darüber bewusst sein, dass sie die 30 Tage in einer unkomfortablen Kopftieflage von sechs Grad verbringen. In dieser Position erfahre man die gleichen körperlichen Veränderungen wie ein Astronaut im Weltraum. Um den Muskelabbau zu verringern, treten sie lediglich in die Pedale eines Ergometers. Zuletzt wurde für 2023 rekrutiert.
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Professional Blunt Roller: Snoop Dogg beschäftigt jemanden, der seine Joints dreht. (Foto: dpa)
Für den entspanntesten und gleichzeitig vermutlich bestbezahlten Job der Welt gibt es keine öffentlich ausgeschriebene Stellenausschreibung. Und ehrlicherweise scheint er sogar bereits besetzt, aber eine Initiativbewerbung kann ja bekanntlich nie schaden. Die Rede ist vom „PBR – Professional Blunt Roller“, den der US-Rapper Snoop Dogg in seinen Dienst stellen will. 50.000 Dollar pro Jahr zahlt er der Person, die ihm die Joints dreht.
Der Volksmund sagt, dass es für jeden Topf einen Deckel gibt. Das gilt nicht zuletzt auch für Jobs und Jobsuchende. Selbst für Menschen, die ihre Social-Media-Sucht zu Geld machen oder sich einmal wie ein Astronaut fühlen wollen, hat der Arbeitsmarkt etwas zu bieten. Andere Jobs bleiben jedoch so unerreichbar wie ein Lotto-Gewinn – aber auch der ist ja zumindest theoretisch erreichbar. Die Gewinnwahrscheinlichkeit liegt bei 0,00000072 Prozent.
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