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Kurs-Sturz: Miner-Fork ETHPoW fällt nach Merge um über 80 Prozent

Der Ethereum-Fork ETHPoW, der weiter auf das Proof-of-Work-Konsensverfahren setzt, begann recht ordentlich, befindet sich nach dem Merge indes deutlich im Niedergang.

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Miner-Fork will PoW am Leben erhalten. (Bild: Leremy / Shutterstock)

Es sollte Minern eine neue Perspektive bieten – das Proof-of-Work-Netzwerk ETHPoW. Dessen Gründer ist der Groß-Miner Chandler Guo, der wie einige andere die Meinung vertritt, dass das Ende der Mining-Rewards für die Branche nicht zu akzeptieren sei.

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„Miner nicht aus dem Geschäft werfen“

Guo hatte sogar zunächst angekündigt, den Merge nicht mitgehen zu wollen. Stattdessen werde er dafür sorgen, das ursprüngliche Proof-of-Work-Ethereum-Netzwerk aufrechtzuerhalten. So würden „Miner nicht aus dem Geschäft geworfen“. Immerhin haben die teils intensiv in Serverfarmen mit teurer Hardware investiert, um im Mining um Krypto-Assets die Nase vorn zu haben.

Zwischenzeitlich hatte Guo seine Ablehnung etwas abgemildert. Er werde den Merge unterstützen, aber dennoch das neue Netzwerk unter dem Namen ETHPoW betreiben. Die neue Münze läuft unter dem Kürzel ETHW.

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Nach dem Start konnte sich ETH nach hohen Einstiegskursen schnell im Bereich um 30 US-Dollar etablieren. Die Schwankungsbreite lag im September zwischen rund 25 und rund 40 Dollar.

Mit dem Merge, der auf der Ethereum-Chain am 15. September das Konsensverfahren Proof-of-Work mit dem weniger energiehungrigen Proof-of-Stake ersetzte, schien ETHW wie erwartet abzuheben. Der Kurs des Coins schnellte auf über 60 Dollar nach oben, fiel aber noch am selben Tag auf rund zwölf Dollar ab.

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PoW-Forks im Niedergang

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags pendelt ETHW um neun Dollar, was einem weiteren Rückgang um nahezu 30 Prozent innerhalb von 24 Stunden entspricht.

Zwar steht auch Ethereum selbst seit dem Merge immer noch unter Druck. Der Kurs des ETH ist aber innerhalb von 24 Stunden lediglich um rund zwei Prozent gesunken.

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Aus der Ethereum-Community war der ETHPoW-Fork nicht unbedingt begrüßt worden. Sogar der sonst moderat formulierende Ethereum-Erfindern Vitalik Buterin wurde deutlich. Er bezeichnete die ETHPoW-Befürworter im vergangenen Monat als „Leute, die nur schnelles Geld machen wollen“.

Auch die seinerzeit aus dem „Urkrach“ der Ethereum-Community hervorgegangene Hard Fork Ethereum Classic, die ebenfalls bei Proof-of-Work bleibt, sieht sich seit dem Merge mit unerwartet sinkenden Kursen konfrontiert. Zunächst hatte es so ausgesehen als könnte sie die PoS-Kritiker hinter sich vereinen.

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