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Ladestandard verbessert: USB-PD soll künftig 240 statt 100 Watt Leistung abgeben

Die Ladespezifikation USB-PD geht in die nächste Runde. Konnte bisher eine Leistung von maximal 100 Watt über die Kabel geschickt werden, sollen es künftig bis zu 240 Watt sein.

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USB-PD wird leistungsfähiger. (Bild: Alexander Yakimow / Shutterstock)

Die Extended-Power-Range-Erweiterung (EPR) der „Specification Revision 2.1“ für Kabel und Stecker mit USB-C soll künftig eine Leistungsabgabe von bis zu 240 Watt ermöglichen und so den USB-PD-Standard deutlich leistungsfähiger machen.

Erhöhung der Spannung verstärkt Maximalleistung

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Erreicht werden soll das über die Erhöhung der Spannung auf knapp 50 Volt. Bisher waren es maximal 20 Volt. Die Stromabgabe bleibt auch bei der neuen Spezifikation bei maximal fünf Ampere. Die bisherige Leistungsabgabe von 100 Watt erklärt sich aus 5 Ampere (Strom) x 20 Volt (Spannung) = 100 Watt. Die kommende USB-PD-Spezifikation, die zwar öffentlich noch nicht angekündigt, aber bereits einsehbar ist, erhöht in der Gleichung die Spannung. Maximal sollen dabei 48 Volt und damit 5 Ampere x 48 Volt = 240 Watt erreicht werden.

Das USB-Implementers-Forum geht davon aus, dass die Spannung sich dynamisch im Bereich zwischen 28 und 48 Volt bewegen wird – mindestens 140 Watt Leistungsabgabe wären also in jedem Fall drin.

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Diese Geräte könnten von dem neuen Standard profitieren

Damit können alle Geräte bis hin zum Monitor per USB-PD betrieben werden. Eine Einschränkung gilt für Gaming-Notebooks aus dem Premium-Segment. Deren Leistungsaufnahme kann bis 300 Watt betragen und braucht auch weiterhin dedizierte Netzteile. Gleiches gilt für die leistungsfähigsten Konsolen.

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Für alle anderen relevanten Elektronikgeräte im Heim- und Homeoffice-Bereich würde USB-PD mit der neuen Spezifikation indes interessant. Was jetzt fehlt, sind taugliche Kabel und Stecker. Die sollen nun entwickelt und mit dem EPR-Logo versehen sowie elektronisch markiert werden, denn ihrem Äußeren wird man die Leistungsfähigkeit nicht ansehen. Würde man aber untaugliche Kabel mit der geplanten Leistung belasten, könnte es zu Lichtbögen kommen – also zu ungeplanten und unkontrollierten Entladungen.

Diese Denkfehler sind zu vermeiden

Dass USB-PD künftig bis zu 240 Watt Ladeleistung bringen kann, bedeutet nicht automatisch, dass batteriebetriebene Geräte dann auch mit dieser Leistung laden werden. Hier müssen die Hersteller vielmehr die Akkutechnologie entsprechend auf die neuen Möglichkeiten anpassen.

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Wer nun einwendet, es gäbe bereits Hersteller, die hohe Ladeleistungen über USB anbieten, sollte sich die Produkte dieser Hersteller einmal genauer ansehen. Sie setzen nicht auf einem Standard auf, sondern bestehen aus einer herstellerspezifischen Komponentenkombination, die nur mit dem einen Gerät oder mehreren Geräten des gleichen Herstellers funktioniert. USB-PD hingegen ist als allgemeiner Standard angelegt.

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