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Länger leben: Wie uns die Longevity-Forschung bis ins hohe Alter gesund halten will

Der Wunsch nach Langlebigkeit treibt wilde Blüten. In der neuen Ausgabe von MIT Technology beleuchten wir die Forschung, die inzwischen auch ein milliardenschwerer Markt geworden ist. Was davon ist wissenschaftlich fundiert?

Von Luca Caracciolo
2 Min.
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MIT Technology Review zum Thema Longevity. (Grafik: MIT Technology Review)

„Wer heute 40 ist, hat gute Chancen, 120 zu werden“ – solche Sätze hört man inzwischen häufiger, vor allem aus dem Silicon Valley. Langlebigkeit, auf Englisch: „Longevity“, ist dort nicht nur eine biomedizinische Hoffnung, sondern längst ein milliardenschwerer Markt. Startups, Investmentfonds und Kliniken versprechen ein längeres, gesünderes Leben. Es geht um Hightech-Diagnostik, Genmodulation, Anti-Aging-Medikamente, Lifestyle-Apps – und um Menschen, die bereit sind, viel Geld für ein paar zusätzliche Lebensjahre auszugeben. Einen Überblick gibt unsere Autorin Katja Scherer in ihrer großen Analyse.

Länger leben dank Medikamenten

Unsere Geschichten zeigen, was wissenschaftlich fundiert ist – und was Wunschdenken. Sie führen etwa in Labore, in denen Medikamente wie Metformin, Rapamycin oder Trametinib getestet werden, die zumindest die Lebensdauer von Tieren deutlich steigern. Der Artikel unserer Autorin Susanne Donner klärt, warum der Schritt zum Menschen noch aussteht.

So sieht der Alltag zweier Longevity-Jünger aus

Longevity ist längst auch in Deutschland als großes Trendthema angekommen. Die Porträts unserer Redaktionsvolontärin Alisa Pankau zeigen, wie Menschen hierzulande ihren kompletten Tagesablauf der Langlebigkeit unterordnen – vom Infrarotlicht am Morgen über strenge Fastenpläne und temperierte Matratzen bis zur bio-optimierten Abendroutine.

Welche Sportart steigert die Lebenserwartung?

Die gute Nachricht: Die wirksamsten Mittel gegen das Altern sind überraschend bodenständig. Studien zeigen, dass Sportarten wie Tennis oder Fußball die Lebenserwartung deutlich erhöhen können. Dazu hat sich unser Redakteur Wolfgang Stieler auf eine wissenschaftliche Spurensuche begeben.

Wo sollten wir Verzicht üben?

Ernährungsexpertin Catrin Herpich erklärt im Interview mit unserer Redakteurin Andrea Hoferichter, warum pflanzenbasierte Kost und der Verzicht auf Fertigprodukte den Glucosestoffwechsel verbessern und Entzündungen hemmen. Und Suchtforscher Tim Stockwell entlarvt den Mythos vom gesunden Glas Wein: Jeder Drink kostet Lebenszeit.

Was Longevity und Religion gemeinsam haben

Auch die philosophische Betrachtung des Themas haben wir berücksichtigt: Im Interview spricht Philosoph Thomas Metzinger mit unserem Redakteur Wolfgang Stieler über die Illusion von Unsterblichkeit, die uns seit jeher an Religionen bindet. Heute versuchen Tech-Konzerne, ihre Ideologien über die Hoffnung auf ewiges Leben zu verkaufen. Auch wenn viele Startups im Silicon Valley versuchen, den Tod mit Hightech zu verdrängen – am Ende bleibt er eine Realität, der wir uns stellen müssen.

Weitere Highlights der Ausgabe:

Die neue Ausgabe MIT Technology Review 5/2025 ist seit dem 4. Juli 2025 im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich und im Heise-Shop als Print-, PDF-Version oder auch als attraktives Bundle bestellbar.

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