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Landwirtschaft 4.0: Tragen Kühe bald eine Smartwatch?

Technischer Fortschritt macht auf vor der traditionellen Landwirtschaft nicht halt. Doch die Technik könnte schon bald über Futterautomaten und Ernteroboter hinaus gehen. Im Fokus der neuesten Überlegungen stehen Milchkühe.

1 Min. Lesezeit
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Tragen Kühe bald smarte Halsbänder? (Foto: Clara Bastian / Shutterstock)

Der Einsatz intelligenter Technologie zur Überwachung des Standorts und der Umweltbedingungen sowie der Gesundheit und Reproduktionsfähigkeit von Rindern kann zu einer höheren Effizienz beitragen. Doch diese Überwachung ist oft mit hohen Energiekosten verbunden.

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Dem wollen Forscher entgegenwirken. Sie haben laut der Zeitschrift iScience ein intelligentes Gadget für Kühe entwickelt, das kinetische Energie, die selbst durch die kleinsten Bewegungen erzeugt wird, einfängt und sie verwendet, um die Smart-Ranch-Technologie anzutreiben.

„Auf einer Ranch kann die Überwachung der Umwelt- und Gesundheitsinformationen von Rindern dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen und die Effizienz der Weidezucht und -bewirtschaftung zu verbessern“, sagt Co-Autor Zutao Zhang, Energieforscher an der Southwest Jiaotong University in China, laut Phys.org. Diese Informationen umfassen die Sauerstoffkonzentration, die Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit, den Bewegungsumfang, die Fortpflanzungszyklen, die Milchproduktion und auch Krankheiten.

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Smartwatch für die Kuh

Die Kühe tragen dafür kleine sensorische Geräte um ihre Knöchel und Hälse – also quasi eine Smartwatch für Weiderinder. Das Gerät nimmt die kinetische Energie, die bei den täglichen Bewegungen von Rindern wie Gehen, Renne und sogar Nackenbewegungen fabriziert wird, auf, speichert sie in einer Lithiumbatterie und wird so zur Stromversorgung des Geräts verwendet, das alle wichtige Daten sammelt, die der Landwirt braucht, um seinen Betrieb zu optimieren.

Zhang und seine Kollegen haben die Geräte auch an Menschen getestet und festgestellt, dass ein leichtes Joggen ausreichte, um die Temperaturmessung im Gerät zu aktivieren. Zukünftige Anwendungsbereiche sehen die Forscher in der Sportüberwachung, im Gesundheitswesen, im Smarthome und im Aufbau drahtloser Sensornetzwerke.

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