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Geleaktes Dokument: Googles größter Gegner im KI-Rennen ist nicht Open-AI

Ein Google-Mitarbeiter ist der Meinung, dass Open-Source-Entwickler KI-Modelle deutlich schneller und effizienter erstellen und anpassen können. Er möchte das Unternehmen anregen, von ihnen zu lernen.

2 Min. Lesezeit
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Google hat im KI-Rennen noch die Nase vorne. (Foto: Shutterstock / Rawpixel.com)

Ein geleaktes Dokument eines Forschers von Google zeigt, dass dieser Bedenken hat, dass Google das KI-Rennen verlieren könnte. Als größten Konkurrenten sieht er allerdings nicht OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, sondern Open-Source-Entwickler.

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Das Dokument ist auf der Website Semi Analysis aufgetaucht. Demnach stammt es von einem öffentlichen Discord-Server, auf dem es von dem Google-Mitarbeiter geteilt wurde. Die Seite hat die Echtheit des Dokuments bestätigt.

Im Dokument artikuliert der Forscher seine Bedenken klar: „Während unsere Modelle qualitativ noch einen leichten Vorsprung haben, schließt sich der Abstand erstaunlich schnell. Open-Source-Modelle sind schneller, anpassbarer, privater und um ein Vielfaches leistungsfähiger. Sie machen Dinge mit 100 US-Dollar und 13 Milliarden Parametern, mit denen wir bei zehn Millionen Dollar und 540 Milliarden [Parametern] zu kämpfen haben. Und sie tun dies in Wochen, nicht in Monaten“

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Große Modelle sind nicht so flexibel

Laut des Forschers sind die Open-Source-Entwickler weitaus effizienter als große Tech-Unternehmen wie Google und Konkurrent OpenAI. Nachfolgend erwähnt der Google-Mitarbeiter einige Probleme, die Open-Source-Entwickler bereits gelöst haben, mit denen Google allerdings noch zu kämpfen hat.

So haben es Open-Source-Entwickler bereits geschafft, große Sprachmodelle auf einem Smartphone wie dem Pixel 6 laufen zu lassen. Außerdem sind die Open-Source-KI deutlich flexibler. Sie können an einem Abend mit einem einfachen Laptop personalisiert und angepasst werden.

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Dazu kümmern sich Open-Source-Entwickler nicht so sehr um eine verantwortungsvolle Veröffentlichung der KI. In der Regel haben sie keinen Ruf zu verlieren.

Google noch vorne

Der Google-Forscher ist der Meinung, dass Google momentan noch die Nase vorn hat bei der KI-Entwicklung. Allerdings warnt er, dass Open-Source-Entwickler rasant aufholen. „Menschen werden nicht für ein eingeschränktes Modell bezahlen, wenn kostenlose, uneingeschränkte Alternativen qualitativ vergleichbar sind“, heißt es weiter.

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Als Lösung für das Problem schlägt er vor, mit Open-Source-Entwicklern zusammenzuarbeiten, da das der Entwicklung von Googles KI-Modellen helfen würde. Google könnte von diesen Entwicklern lernen und die Methoden nutzen, um die eigenen Modelle skalierbar und anpassbarer zu machen.

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