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Lebenslanges Lernen: „Die Halbwertzeit von Wissen sinkt wahnsinnig“

Früher haben ein Studium und wenige Fortbildungen ausgereicht, um im Arbeitsleben zu bestehen. In Zeiten der Technologisierung durch künstliche Intelligenzen wird lebenslanges Lernen immer wichtiger.

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Feedback- und Lernkultur im Unternehmen: „Die Halbwertzeit von Wissen sinkt wahnsinnig!“ (Foto: Shutterstock-Rawpixel.com)

Dass die gesamte Arbeitswelt sich massiv durch Technologien im Bereich der künstlichen Intelligenz verändern wird, bezweifelt heute wohl niemand mehr. „Wir werden in den nächsten fünf Jahren schon ganz anders mit Maschinen zusammenarbeiten, als wir es jetzt aktuell tun“, ordnet auch Jenny von Podewils, Gründerin von Leapsome, im aktuellen „On the Way to New Work“-Podcast ein. „Tätigkeiten werden von Maschinen übernommen, sodass wir uns praktisch auf andere Tätigkeiten konzentrieren können“, erklärt die Unternehmerin. „Was wir momentan sehen, ist, dass die Halbwertzeit von Wissen wahnsinnig sinkt und dass wir ganz anders als bisher im Arbeitsleben kontinuierlich weiterlernen müssen.“

Lebenslanges Lernen: „Wir werden in fünf Jahren ganz anders mit Maschinen zusammenarbeiten“

On the Way to New Work: Der Podcast über neue Arbeit. (Screenshot: t3n.de)

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Auch und gerade deshalb hat sie das Unternehmen Leapsome gegründet. Das Kernprodukt ist eine Software, die Teams dabei unterstützt, die Feedback- und Lernkultur im Unternehmen zu verbessern. „Am Anfang seiner Karriere hat man irgendwas studiert oder eine Ausbildung gemacht und davon mehr oder weniger sein Leben lang gezehrt“, sagt Jenny von Podewils. Zu Zeiten der alten Business-Welt hätte man vielleicht noch ein Training hier oder eine kleine Fortbildung da gemacht, argumentiert sie, aber das Lernen sei überhaupt kein kontinuierlicher Prozess gewesen. Für sie ist klar: Lebenslanges Lernen sei kaum bis gar nicht in der Kultur der Unternehmen verankert. Und das muss sich schnellstens ändern!

„Am Anfang seiner Karriere hat man irgendwas studiert und davon sein Leben lang gezehrt!“

Leapsome adressiert deshalb die Feedback-Interaktion in einem Team. Jeder Mitarbeiter kann von jedem Kollegen ein Feedback anfordern oder es ungefragt geben. Das erfolgt „One to One“ und unter Nennung des Klarnamens. Darüber hinaus hilft das Tool dabei, Mitarbeitergespräche vorzubereiten, transparente Zielprozesse darzustellen und den Zusammenhang der individuellen Mitarbeiterziele und dem großen Ganzen zu verdeutlichen. Ein Analytics-Tool hilft dann fortlaufend dabei, den eigenen Weiterbildungsbedarf zu ermitteln. Jenny von Podewils treibt dabei die Vision an, jeden Mitarbeiter in den Fahrersitz seiner persönlichen Entwicklung zu setzen.

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In der aktuellen 48. Folge des „On the Way to New Work“-Podcast spricht sie mit Michael Trautmann und Christoph Magnussen jedoch nicht nur über ihr Tool, sondern auch über den eigenen Werdegang und wie sie aus ihrer Begeisterung für das Lernen einen Beruf entwickelt hat. Dabei geht sie auch auf bisherige Stationen im Arbeitsleben ein. Dazu zählt beispielsweise ihre Zeit an der Singularity Universität, an der sie mit Hilfe eines Google-Stipendiums am Gründer- und Accelerator-Programm teilnehmen konnte. Dort hat sie unter anderem einen umfassenden Einblick in das Thema der künstlichen Intelligenz bekommen. Sie spricht über die Gefahren, vor allem aber auch über die Chancen, die sie in ihrem Unternehmen zu nutzen versucht.

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Übrigens, weitere Folgen des Erfolgs-Podcast „On the Way to New Work“ findet ihr hier und wenn ihr mehr über die Macher herausfinden wollt, empfehlen wir euch einen Blick in unser Interview: Zwei Podcaster wollen herausfinden, wie wir in 20 Jahren arbeiten!

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joerg.gastmann

Wenn man einen Job hat, der dem Wirken von KI ausgesetzt ist, ist man chancenlos. Das ist selbst mit 100 Stunden Lernen pro Stunde (kein Schreibfehler) sinnlos. Das Problem lässt sich nur furch ein alternatives Wirtschaftssystem lösen wie z.B. economy4mankind.

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