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Lebensmittel aus dem Automaten: Diese Gründer wollen den Supermarkt ersetzen

Lieferdienste boomen seit Jahren, Delivery Hero ist eine der deutschen Vorzeigegründungen. Mit Smark wollen zwei Stuttgarter Gründer jetzt die Lebensmittelversorgung auf ihre eigene Weise revolutionieren.

Von Vicky Isabelle Bargel
2 Min. Lesezeit
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Lebensmittel aus dem Automaten: Das ist die Vision der Smark-Gründer. (Foto: Ralph Klohs)

Wer kennt es nicht: Man will abends noch schnell was für den nächsten Tag einkaufen oder hat plötzlich große Lust auf Schokolade – der nächste Supermarkt hat aber schon zu. Für dieses Problem haben Philipp Hoening und Max Ittermann, die Gründer von Smark, eine Lösung geschaffen. Sie haben ein Konzept für den digitalen Lebensmitteleinkauf entwickelt, das Nahrungsmittel einfach und schnell zur Verfügung stellen soll, ohne dass man dafür selber alle Supermarktregale abklappern muss – 24/7 verfügbar.

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Die Gründer haben nämlich automatisierte Einkaufstationen entwickelt, sogenannte Smarkboxen, bei denen man seine Lebensmittel über eine Smartphone-App oder einen integrierten Touchscreen bestellen und direkt mitnehmen kann. Nach dem Auswählen werden die Lebensmittel automatisch innerhalb einer Minute zusammengestellt und in einem Korb an der Station ausgegeben. Ein automatisiertes Lager- und Greifsystem soll das möglich machen, sodass der Einkauf sofort abholbereit bereit ist. So das Versprechen.

Weniger Lebensmittel landen im Müll

Die Software der Lebensmittel-Boxen soll außerdem dafür sorgen können, Angebot und Nachfrage für den jeweiligen Standort zu optimieren. Bald ablaufende Produkte werden zuerst ausgegeben und die richtigen Bestellmengen ermittelt, damit am Ende weniger Lebensmittel im Müll landen müssen. Im Grunde erinnern die Smarkboxen an Snackautomaten in Bahnhöfen, nur dass sie ein deutlich größeres Sortiment umfassen und die Vorratshaltung nicht manuell kontrolliert werden muss.

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Bisher gibt es die Lebensmittel-Boxen nur im Stuttgarter Raum, das soll sich aber bald ändern. Die Corona-Pandemie spielt den beiden Gründern dabei in die Karten. An den Boxen kann man schließlich einkaufen, ohne dass man sich mit Mund-Nase-Schutz in engen Gängen drängen muss.

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Mit frischem Kapital sollen mehr Standorte folgen

Ende Juni hat das Startup eine Seed-Runde bekannt gegeben, in der sie ein Investment über 3,1 Millionen Euro eingesammelt haben. Als Investoren eingestiegen sind Campo und Mutschler Ventures. Mutschler hat in der Vergangenheit unter anderem in Blacklane und McMakler investiert. „Wir bauen unser Team aus, um mehr Smarkboxen eröffnen zu können und gleichzeitig das Einkaufserlebnis für den Kunden immer attraktiver zu gestalten“, sagt Gründer Ittermann.

Gegründet wurde das Startup 2016, die erste Smarkbox entstand 2017. Mittlerweile steht ein fast 20-köpfiges Team hinter der Plug-&-Play-Lösung für den digitalen Lebensmittelhandel. Zukünftig sollen es noch deutlich mehr werden.

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dennis

Das ist die übelste Sorte. Wenn ich daran denke, was diese Lieferdienste für abzocker sind, da gruselt es mich, dass der Artikel direkt mit einem Vergleich kommt. Startups sind keine heiligen und schon gar nicht ein Zugewinn für die Gesellschaft. Abzocker auf allen Ebenen. Wenn nicht die Leute, die an den Dienst angebunden werden abgezockt werden, werden eben die Investoren abgezockt. Ekelhaft.

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