Liebe Leserinnen und Leser, ihr seht richtig: Es geht um Fußball – zumindest auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick werdet ihr merken, es geht um mehr. Wer kein Fan vom Runden im Eckigen ist, braucht deshalb nicht wegzuklicken. Ich werde hier nicht etwa die Ergebnisse vom Wochenende kommentieren, sondern den dramatischen Abgang des Bundesliga-Managers Max Eberl. Der hat hingeschmissen und seinen Posten als Chef von Borussia Mönchengladbach unter Tränen an den Nagel gehängt. Der Grund: Eberl ist erschöpft, er kann nicht mehr und begründet das mit einer deutlichen Systemkritik, die weit über den Fußball hinausgehen dürfte und in so gut wie jeder privatwirtschaftlichen Organisation zu finden ist. „Ich bin vielleicht ein gutes Beispiel dafür, was mit dieser Welt passiert“, gibt er selbst in einer Pressekonferenz zu verstehen. Einer Welt, in der Erschöpfung und Müdigkeit im Job weit verbreitet sind. Blickt zu eurer linken und eurer rechten Seite. Was seht ihr?
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Andreas Weck ist Redakteur für das Ressort Arbeitswelt. Er sitzt in Berlin. Zuvor hat er für t3n als Silicon-Valley-Reporter aus San Francisco berichtet. Seine Expertise bewegt sich zwischen der New Work und der New Economy.