Lesetipps von Bill Gates: Die 5 liebsten Bücher des Microsoft-Gründers
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Das Blog von Bill Gates bietet ein buntes Potpourri an Themen: vom Klimawandel über die Prävention neuer Pandemien bis hin zu Weihnachtstraditionen im Hause Gates. Zu letzteren gehört – neben zusammenpassenden Schlafanzügen für die ganze Familie – immer wieder eine Liste mit Buchempfehlungen.
Bill Gates Lieblingsbücher: Das sind die Top 5
Normalerweise landen auf der Liste Titel, die Gates in den Monaten zuvor gelesen und für gut befunden hat. Diesmal stellt er allerdings fünf seiner „All Time“-Favoriten vor.
„Eines der ausgewählten Bücher ist seit der Mittelschule eines meiner Lieblingsbücher. Ein anderes sind brandneue Memoiren, die ich gerade beendet habe“, so Gates. Abseits der Weihnachtsliste gibt es zu jedem Buch eine ausführliche Rezension auf Gates’ Blog.
Rockstar-Autobiografie: „Surrender“ von Bono
Die „brandneuen Memoiren“, die der Microsoft-Gründer empfiehlt, erzählt die Geschichte von U2-Sänger Bono – der tatsächlich auch ein guter Freund von Gates ist. Trotzdem habe er noch viel beim Lesen gelernt, schreibt Gates. „Es ist eine sehr unterhaltsame Lektüre darüber, wie ein Junge aus einem Vorort von Dublin zu einem weltberühmten Rockstar und Philanthropen herangewachsen ist.“
Gute Kritik für die Autobiografie gab es nach dem Erscheinen Anfang November 2022 übrigens auch vom Musikmagazin Rolling Stone: Bono sei ein „grandioser Geschichtenerzähler“, heißt es da. Tatsächlich hat der Musiker seine Memoiren im Gegensatz zu vielen anderen Promis selbst geschrieben – und es damit in Deutschland auf die Liste der Spiegel-Bestseller geschafft.
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Für Science-Fiction-Fans: „Fremder in einer fremden Welt“
Während Elon Musk, Jeff Bezos und Co auf den Mars wollen, zieht es Bill Gates maximal literarisch auf den roten Planeten. Robert A. Heinleins Science-Fiction-Roman „Fremder in einer fremden Welt“ ist erstmals 1961 erschienen und für Gates und auch seinen Microsoft-Mitgründer Paul Allen eine geliebte Kindheitserinnerung.
Die Handlung: Der Mensch Valentine Michael Smith wird auf dem Mars von Marsianern großgezogen. Als Erwachsener kehrt er auf die Erde zurück, nimmt die dortige Kultur wahr und versucht, sie zu verändern. „Heinlein hat es geschafft, den Aufstieg der Hippie-Kultur Jahre vor ihrer Entstehung vorherzusagen“, schreibt Gates zu dem Buch, das noch immer einer seiner liebsten Science-Fiction-Romane ist.
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Aus politischer Geschichte lernen: Das Lincoln-Porträt „Team of Rivals“
In „Team of Rivals: The political genius of Abraham Lincoln“ zeigt die Historikerin Doris Kearns Goodwin, wie der erste republikanische Präsident der USA Politik betrieben und sich um die nationale Einheit der USA bemüht hat.
„Gerade jetzt, wo unser Land wieder einmal mit gewalttätigen Aufständen, schwierigen Rassenfragen und tiefen ideologischen Gräben konfrontiert ist“, sei das Buch, das auf einer zehnjährigen Recherche basiert, wieder besonders relevant, schreibt Gates. „Team of Rivals“ bekommt in seiner Liste die Überschrift „bester Leitfaden zur Führung eines Landes“.
Kearns Goodwin wurde für ihr 2005 erschienenes Buch unter anderem mit dem Pulitzer-Preis für Geschichte ausgezeichnet.
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Es geht ums Mindset: „Das innere Tennis-Spiel“
Ein Tennisball auf dem Cover, das Wort „Tennis“ im Titel: Wer mit Ballsport nichts am Hut hat, könnte Timothy Gallweys „The Inner Game of Tennis“ aus dem Jahr 1974 schnell desinteressiert zur Seite legen.
Bill Gates, der selbst schon mit Roger Federer und Rafael Nadal für den guten Zweck auf dem Court gestanden hat, empfiehlt das vermeintliche Tennisbuch aber auch abseits vom Platz. Denn: Inhaltlich geht es nicht um den Einsatz von Vor- und Rückhand, sondern um den der Psyche.
„Gallwey vertritt die Ansicht, dass die geistige Verfassung genauso wichtig – wenn nicht sogar wichtiger – ist wie die körperliche Fitness. Er gibt hervorragende Ratschläge, wie man konstruktiv aus Fehlern lernen kann, die ich im Laufe der Jahre sowohl auf als auch neben dem Platz versucht habe zu befolgen“, schreibt Gates zu seiner Empfehlung.
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Nerdy Zeitreise: Die Geschichte des Periodensystems in „Mendelejews Traum“
Gates letzte Empfehlung ist quasi das Gegenteil vom vermeintlichen Tennis-Ratgeber: Der Titel „Mendelejews Traum“ mag zunächst nach einem lockeren Roman klingen – dahinter verbirgt sich allerdings eine geballte Ladung Chemie-Geschichte.
Ausgehend vom russischen Chemiker Dimitri Mendelejew, der 1869 zum ersten Mal die damals bekannten 63 Grundstoffe nach chemischer Wertigkeit und Atommasse angeordnet hatte, nimmt Autor Paul Strathern die Leser:innen mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Chemie.
Bill Gates schreibt zum Buch aus dem Jahr 2000: „Es ist ein faszinierender Blick darauf, wie sich die Wissenschaft weiterentwickelt und die menschliche Neugierde sich im Laufe der Jahrtausende entfaltet hat.“
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