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Radar oder nicht Radar: Tesla mit Rolle rückwärts beim autonomen Fahren

Tesla hatte sich eigentlich entschieden, beim Thema autonomes Fahren statt auf Lidar und Radarsensoren auf die Verbesserung der Bordkameras zu setzen. Jetzt kehrt der E-Autobauer zum Radar zurück, wie ein FCC-Antrag zeigt.

2 Min. Lesezeit
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Tesla Model S – noch mit Ultraschallsensoren und Radar ausgerüstet. (Bild: Flystock/Shutterstock)

In den vergangenen Monaten verfolgte Elektroautobauer Tesla im Rahmen seiner „Tesla Vision“ das Ziel, beim künftigen autonomen Fahren ausschließlich auf Kameras als Sensoren zu setzen.

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Tesla: Kameras statt Radar- und Lidar-Sensoren

Den zuvor verbauten Radar- und Ultraschallsensoren hatte Tesla 2021 beziehungsweise Anfang 2022 eine Absage erteilt. Auf Laserscanner (Lidar), wie sie andere Hersteller verwenden, verzichtete Tesla auch schon zuvor.

Tesla-Chef Elon Musk bezeichnete sie einmal als „teuer“ und „unnötig“. In seinen Fahrzeugen verbaut das Unternehmen bisher lediglich acht Kameras.

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Umso überraschender, dass Tesla jetzt offenbar zu Radarsensoren zurückkehrt. Das zeigt zumindest ein entsprechender Antrag bei der US-Telekommunikationsbehörde FCC.

Noch überraschender: Der FCC-Antrag dürfte schon Anfang 2022 gestellt worden, aber aufgrund einer Vertraulichkeitsvereinbarung bisher unter Verschluss gewesen sein.

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Tesla: Neues Radarsystem ab Januar 2023

Jetzt hat der Softwareentwickler Tony DeLuca einen Auszug aus diesem Antrag per Twitter veröffentlicht. Darin ist zu lesen, dass Tesla das neue Radarsystem ab Mitte Januar 2023 verbauen wolle.

Möglich aber, wie das Branchenportal Electrek berichtet, dass Tesla hierbei wahrscheinlich auf ein höher auflösendes Radar setzen werde.

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Musk hatte 2021 eingeräumt, dass ein sehr hochauflösendes Radar besser sei als nur Kamerasensoren. Ein solches System gebe es aber noch nicht, so Musk vor eineinhalb Jahren.

Arbeitet Tesla an HD-Radarsensoren?

Schon vor zwei Jahren gab es aber Berichte darüber, dass Tesla an einem HD-Radar arbeite, das eine doppelt so hohe Reichweite wie sein Vorgänger haben solle.

Ein Versprechen musste Tesla derweil schon kassieren. Seit 2016 hatte der E-Autobauer behauptet, dass alle künftig produzierten Fahrzeuge mit der für spätere Software-Updates für autonomes Fahren notwendigen Hardware ausgerüstet seien.

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Cybertruck: Teslas futuristischer E‑Pick-up in Bildern Quelle:

Tesla musste die Bordcomputer und Kameras in älteren Autos schon updaten. Und noch immer haben die Teslas noch keine wirklichen Fähigkeiten für autonomes Fahren.

Autonomes Fahren: Teslas beherrschen nur Level 2

Die FSD-Software (Full-Self-Driving) ist noch im Betastatus. Kein Tesla beherrscht derzeit mehr als Fahren nach Level 2 (teilautomatisiertes Fahren). In Deutschland darf nur Konkurrent Mercedes Level-3-Funktionen anbieten.

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