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Uber und andere investieren 170 Millionen Dollar in Lime

Uber und weitere Investoren stecken 170 Millionen US-Dollar in das angeschlagene E-Tretroller-Startup Lime. Dafür übernimmt Lime Ubers E-Bike- und Scooter-Geschäft Jump.

2 Min. Lesezeit
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E-Tretroller von Lime. (Bild: Lime)

Uber ist seit längerem an Lime beteiligt. Im Sommer 2018 hatte der Fahrdienstleister gemeinsam mit Google-Mutter Alphabet und Google Ventures 335 Millionen Dollar in das E-Tretroller-Startup investiert und dafür einen Anteil an Lime erhalten. Lime soll zuletzt rund 2,4 Milliarden Dollar wert gewesen sein. Das ändert sich jetzt. Denn das unter den Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie leidende Startup hat ein Angebot von Uber und weiteren Investoren wie Alphabet angenommen. The Information hatte schon Anfang der Woche darüber berichtet.

Uber-Investition drückt auf Lime-Wert

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Uber, Alphabet, Bain Capital Ventures, GV und weitere bestehende und neue Investoren werden 170 Millionen Dollar in Lime stecken. Allerdings dürfte die Bewertung von Lime damit auf nur noch 510 Millionen Dollar sinken – ein Einbruch um 79 Prozent im Vergleich zur aktuellen Bewertung. Eine weitere Folge: Der Anteil von Uber an Lime steigt im Rahmen der Investition stark an. Wie hoch der Anteil jetzt ist, wurde nicht bekanntgegeben. Der Aktienkurs von Uber kletterte nach der offiziellen Bestätigung jedenfalls um knapp sieben Prozent.

Außerdem wird Uber wie schon zuvor gemutmaßt sein eigenes E-Bike- und Scooter-Geschäft Jump an Lime übertragen. Uber hatte Jump im April 2018 übernommen und für das Startup rund 200 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt. Mit Jump hatte Uber auch den Druck auf die beiden E-Scooter-Pioniere Bird und Lime – die am schnellsten gewachsenen Startups – erhöht.

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Coronakrise macht Verleihgeschäft unmöglich

In echte Schwierigkeiten hatten Lime, aber auch Uber selbst, die Ausgangsbeschränkungen wegen der Coronakrise gebracht. Dadurch war das Verleihgeschäft zunächst kräftig zurückgegangen. Mitte März hatten Anbieter wie Lime, Bird und Uber ihre Angebote vorübergehend eingestellt. Allerdings hatte Lime schon zu Jahresbeginn rund 14 Prozent seiner Angestellten entlassen und sich aus zwölf Märkten zurückgezogen. Zu diesem Zeitpunkt ging es dem Startup zufolge darum, nach zwei Jahren aggressiven Wachstums profitabel zu werden.

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Uber hatte zuletzt ebenfalls angekündigt, wegen der Coronakrise 3.700 Mitarbeiter entlassen zu müssen – rund 14 Prozent der Belegschaft.

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