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Linkedin pusht Videoreichweite: So profitierst du vom TikTok-ähnlichen Video-Feed

Der Linkedin-Video-Feed bringt Creators derzeit viel Reichweite – und jetzt werden sogar Video-Views wie auf YouTube im Home Feed angezeigt. Wir haben Tipps und Hintergründe zum großen Format-Push auf der Plattform.

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LinkedIn-Videos bieten Creators aktuell viel Reichweite – Videoaufrufe werden jetzt direkt im Home-Feed angezeigt. (Foto: seewhatmitchsee/Shutterstock)

Seit einigen Monaten können Linkedin-User auf einen Video-Feed à la TikTok setzen. Darin zeigen Brands, Creator und nicht zuletzt HR-Verantwortliche in Kurzvideoform, welche Trends und Themen sie beschäftigen. In der App ist der Feed über ein Video-Icon direkt in der Navigationsleiste zu finden.

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Während einige Creator dank dieses Formats eine enorme Reichweitensteigerung erfahren, können andere sogar schon Video-Views öffentlich direkt in ihrem mobilen Home Feed sehen.

Linkedin Content wie auf YouTube? Video-Views zeugen von erfolgreichen Bewegtbildinhalten

Der Social-Media-Experte Lindsey Gamble weist auf ein neues Video-Feature hin, das die Relevanz des Formats noch einmal hervorhebt. Demnach können einige User und Creator bereits öffentlich Video-Views sehen. Diese sind allerdings nicht direkt im mobilen Video-Feed, sondern bei im Home Feed ausgespielten Videos zu sehen. Die Anzeige erinnert an die Aufrufzahlen wie auf YouTube. Aber auch dort sind die View-Zahlen nicht direkt im Shorts Tab zu sehen, sondern nur bei Longform Content und im Feed.

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Dabei könnte die View-Anzeige als Social Proof angesehen werden, so Gamble. Populäre Videos könnten User animieren, sich selbst auf die Kreation des Bewegtbildformats zu verlegen. Immerhin sind (Kurz-)Videos auf Linkedin derzeit einer der größten Wachstumsfaktoren. Laut Business Insider erleben viele Creator aktuell sogar ein deutliches Wachstum in Bezug auf die Zahl der Follower und hinsichtlich des Engagements. Diese Entwicklung geht Hand in Hand mit dem Bestreben LinkedIns, Videos zu pushen und Marken wie Einzel-User zur Erstellung zu animieren.

In unserer Übersicht findest du diverse Hinweise dazu, wie du Videos für Linkedin kreierst, die gute Aussichten auf Erfolg haben.

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Warum Videos auf Linkedin auch für dich so wichtig sein können

Aktuell bietet die Integration von Kurzvideos auf Linkedin für viele noch ein großes organisches Wachstumspotenzial. Denn noch ist der Video-Feed keineswegs so überlaufen wie im Shorts Tab auf YouTube oder der For You Feed auf TikTok. Zudem rät Linkedin sogar dazu, Content, der auch für andere Plattformen produziert worden ist, auf der Business-Plattform wiederzuverwerten.

Wir haben dir bereits einige Tipps im dedizierten verlinkten Artikel zusammengestellt, die bei der Videokreation auf und für Linkedin helfen können. Dabei gilt: Du hast nur zwei Sekunden für die Hook, solltest aber 15 Sekunden Mindestlänge planen und unter zwei Minuten Länge bleiben. Das erhöht die Chancen, im Video-Feed zu landen (der von Linkedin kuratiert wird).

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Social Media User verbringen auch nach LinkedIn-Analysen rund 60 Prozent ihrer Nutzungszeit mit der Videorezeption – auf Facebook und Instagram entfallen ebenfalls 60 Prozent der Nutzungszeit auf Reels. Daher ist die Videoansprache auf der Business-Plattform extrem wichtig. Für die inhaltliche Ansprache haben wir einige weitere Hinweise zusammengetragen, die du in meinen LinkedIn Post zum B2Believe Event des Unternehmens in Berlin sowie im Podcast mit Niklas Fazler, Content und Marketing Consultant sowie Creativity-Experte von Linkedin.

Er geht auf neue Lösungen ein, erklärt, welche Formate du nutzen solltest – Video und Carousels lassen sich auch kombinieren –, und rät zur Wiederverwertung von Inhalten, auch besonders mutigen Inhalten, die Emotionen auslösen. Es geht darum, dass mehr Video-Content auf Linkedin stattfindet. Brands und Menschen sollten jetzt damit experimentieren und, nicht zuletzt im B2B-Bereich, ihre Reichweite mit Bewegtbild optimieren. Und Niklas Fazler sagt:

„Es geht dar nicht darum, immer diese wahnsinnig neuen Stories zu finden. Ich glaube, es geht darum, die Stories, die echt im Business passieren, besser darzustellen.“

Mit Video-Storytelling zu mehr Umsatz – für Brands und die Microsoft-Tochter selbst

Dass Linkedin die Videos nicht aus reinem Altruismus gegenüber Creatorn und Brand-Verantwortlichen pusht, dürfte den Branchenteilnehmer:innen klar sein. Zum einen passt sich die Microsoft-Tochter an die Videorezeptionsgewohnheiten – vor allem durch TikToks, Shorts und Reels gefördert – an, die sogar kulturbildende Ausmaße annehmen, man denk etwa an die 9:16 Awards. Zum anderen möchte man noch mehr Creator und Marken auf die Plattform ziehen, die längst nicht mehr nur einen HR- und Businesskontext hat. So meint Fazler auch:

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„Linkedin wird immer mehr wie ein News Feed genutzt!“

Schon jetzt hat Linkedin über eine Milliarde Mitglieder; und es kommen mehr und mehr Creator von anderen Plattformen dazu. Schließlich denkt Microsoft in diesem Kontext neuer Videoinventare auch an die Monetarisierung. Denn Linkedin hat zuletzt viele neue Werbelösungen, auch für Video, eingeführt. So gibt es jetzt zum Beispiel das Kampagnenziel Video-Views bei Accelerate.

Mit dem KI-basierten Tool Accelerate, welches eine automatisierte Kampagnenerstellung ermöglicht und in der Betaversion weltweit verfügbar ist, können neben Single Image Ads neuerdings auch Video-Ads und Document Ads integriert werden.

Auch im B2B-Bereich ist Video für viele das Format der Wahl – und das zu Recht. So geben 58 Prozent der im Rahmen von LinkedIns diesjährigem B2B Marketing Benchmark Report befragten B2B Marketer an, dass ihr Short Form Content den höchsten ROI erzielt – 69 Prozent planen, im kommenden Jahr noch stärker auf Videoinhalte zu setzen, deren Stellenwert auf Linkedin stetig steigt.

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Henrik Ihlo, Director Linkedin Marketing Solutions DACH, betont in einem Zitat für OnlineMarketing.de, wie Marken Vertrauen aufbauen und Kaufentscheidungen beeinflussen, und das auch mit Videos als Storytelling-Format:

„Der Einkaufsprozess im B2B-Bereich wird zunehmend komplexer und bezieht viele Stakeholder ein. Wir wissen schon länger, dass B2B-Kaufentscheidungen meist auf Basis mentaler Verfügbarkeit getroffen werden – die Marke muss zum Zeitpunkt des Kaufs ‘top of mind’ sein. Daher ist es wichtig, Käufergruppen über verschiedene Touchpoints kontinuierlich anzusprechen.

Wir erleben aktuell einen schnellen Wandel in der Arbeitswelt und ebenso im Bereich B2B – auch die Art und Weise, wie Marken Vertrauen innerhalb ihrer Zielgruppen aufbauen und Kaufentscheidungen beeinflussen, entwickelt sich ständig weiter. Authentisches, glaubwürdiges und leicht verständliches Storytelling, vermittelt von Expert:innen, ist aus meiner Sicht der Schlüssel zum Erfolg, um sich auf einem wettbewerbsintensiven Markt abzuheben.“

Der Artikel stammt von Niklas Lewanczik aus der OnlineMarketing.de-Redaktion und wird im Rahmen einer Content-Kooperation auf t3n veröffentlicht.

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