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Lithium für E-Autos: Ansiedlung von Rocktech in Guben geht voran

Die geplante Ansiedlung des kanadischen Rohstoff-Unternehmens Rocktech Lithium im brandenburgischen Guben (Spree-Neiße) nimmt weiter Gestalt an.

Quelle: dpa
1 Min.
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Rocktech ist ein kanadisches Bergbauunternehmen. (Foto: T. Schneider / Shutterstock)

Die Stadt habe mit bauvorbereitenden Maßnahmen auf dem ausgewiesenen Industriegebiet begonnen, sagte Bürgermeister Fred Mahro der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Darunter fielen etwa die Umsiedlung von Tierarten, die in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde in Ersatzhabitate gebracht werden. Ein Abschluss der Arbeiten sei für September geplant. Das Unternehmen aus Kanada hatte das Gelände im vergangenen Jahr von der Stadt und den Stadtwerken gekauft.

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Erste Bauarbeiten könnten nach dpa-Informationen voraussichtlich im Herbst beginnen. Nach einem gestarteten Genehmigungsverfahren hatte Rocktech im Februar eine erste Teilgenehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) beantragt. Der Antrag für eine zweite Teilgenehmigung soll in den nächsten Monaten eingereicht werden, wie Pressesprecher Wolfgang Böhm mitteilte. Das Genehmigungsverfahren erfolge in drei Teilgenehmigungsschritten, was eine sichere Planung und zugleich einen zügigen Projektfortschritt möglich mache. Ein Termin für die öffentliche Auslegung der Unterlagen werde demnächst bekannt gegeben.

500.000 Elektroautos sollen jährlich versorgt werden

Das Unternehmen plant eine Anlage zur Herstellung von batteriefähigem Lithiumhydroxid für Elektroautos. In Guben sollen jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid für die Batterien von 500.000 Elektroautos produziert werden. Rund 470 Millionen Euro sollen investiert werden. Der Produktionsstart ist für 2024 geplant. Nach Angaben des Unternehmens sollen 170 Arbeitsplätze entstehen.

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Ein Teil des für die Produktion erforderlichen Lithiums wird aus dem Vorkommen des Unternehmens in Georgia Lake (Kanada) stammen. Rocktech Lithium will nach eigenen Angaben als erstes Unternehmen weltweit einen geschlossenen Kreislauf für Lithium schaffen. Bereits 2030 sollen rund 50 Prozent der eingesetzten Rohstoffe aus dem Recycling von Altbatterien stammen.

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Ob und wie Rocktech mit dem US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide zusammenarbeitet, dazu äußerte sich das Unternehmen auf Anfrage nicht. Der Gleisanschluss in Guben habe für Rocktech unabhängig von Tesla für die Anlieferung des Rohmaterials aus lithiumhaltigen Gestein eine große Bedeutung, erklärte der Unternehmenssprecher. Auch die Auslieferung des veredelten Lithiumhydroxids könne so möglichst umweltschonend umgesetzt werden.

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