Lotus Theory 1: So stylisch sieht der E-Flitzer mit fast 1.000 PS aus

Lotus Theory 1: Schicker E-Flitzer mit viel Technik. (Foto: Lotus)
Der britische Autohersteller Lotus, der zum chinesischen Geely-Konzern gehört, hat sich auf kostspielige und leistungsstarke Elektroautos spezialisiert. Mit dem Theory 1 steht jetzt ein vollelektrisches Hypercar in den Startlöchern, das nicht nur schick aussehen, sondern auch einiges können soll.
Autonomes Fahren nach Level 4
So hat Lotus jede Menge Hard- und Software verbaut, die etwa autonomes Fahren nach Level 4 ermöglichen soll. Heißt: Fahrer:innen müssen nicht mehr zum Eingriff bereit sein. So gibt es vier ausfahrbare Lidar-Sensoren, sechs HD-Kameras und mehrere Radarsysteme. Die empfangenen Daten werden von einem auf der Nvidia-Drive-Plattform basierenden System verarbeitet.
Das 4,49 Meter lange, 1,14 Meter hohe und zwei Meter breite Fahrzeug soll weniger als 1.600 Kilogramm wiegen, wie Car News China berichtet. Dazu setzt Lotus auf ein Chassis aus Kohlefaser. Ähnlich wie beim McLaren F1 gibt es innen drei Sitze. Der Sitz für die Fahrer:innen ist zentral positioniert. Links und rechts davon gibt es je einen weiteren Sitz.
Lotus setzt auf Design und Technik
Ebenfalls stylisch: die Türen, die sich zunächst ähnlich wie Scheren- oder Schmetterlingstüren zu öffnen scheinen, dann aber nach hinten weggleiten, wie in einem Youtube-Video von Top Gear zu sehen ist.
Im Innenraum soll es darüber hinaus On-Demand-Tasten geben, die nur dann auf einem smarten Textilgewebe erscheinen, wenn sie benötigt werden, wie Wired schreibt. So könnte bei einem eingehenden Anruf eine Taste erscheinen, mit dem man diesen annehmen kann.

Schnittig und mit der Lizenz für autonomes Fahren – der Lotus Theory 1. (Foto: Lotus)
Der Lotus Theory 1 ist mit einem 70-Kilowattstunden-Batteriepaket ausgerüstet. Damit soll das Fahrzeug rund 400 Kilometer weit kommen. Dank 987 PS soll der E-Flitzer in nur 2,5 Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Als Höchstgeschwindigkeit werden 320 Kilometer pro Stunde angegeben.
Releasedatum und Kaufpreis unbekannt
Da es sich bei dem Theory 1 aktuell noch um ein Konzeptfahrzeug handelt, ist nicht klar, wann es auf den Markt kommen wird. Auch ein möglicher Kaufpreis ist nicht bekannt.
Das 2019 vorgestellte E-Supercar Lotus Evija mit 2.000 PS unter der Haube soll jedenfalls zwei Millionen US-Dollar kosten – die Produktion ist auf 130 Exemplare begrenzt. Bisher dürften aber erst eine Handvoll davon gebaut worden sein. Für deutlich weniger Geld ist derweil der Lotus Eletre zu haben, der hierzulande rund 100.000 Euro kosten soll.