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Mac-Programme auf Linux: Dieses Tool macht’s möglich

Wer eigentlich mit Linux arbeitet, aber das ein oder andere Programm nutzen will, das für macOS konzipiert ist, kann das mit Darling – kostenfrei und mit Open-Source-Ansatz.

1 Min. Lesezeit
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Linux gilt als sicheres und stabiles Betriebssystem. (Foto: Shutterstock/Zhanna Hapanovich)

Programme, die eigentlich für Apple-Rechner gedacht sind, auf Geräten mit Linux-Betriebssystem betreiben? Das soll Darling, eine Kompatibilitätsschicht für Linux, ermöglichen. Andrew Hyatt, Jack Howell, Luboš Doležel und Sergey Bugaev sind die Köpfe hinter der kostenfrei zugänglichen Open-Source-Software, die unter GNU GPL 3 lizensiert ist.

Linux und macOS zusammenbringen: So funktioniert’s

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Der Name des Projekts leitet sich aus einer Kombination aus „Darwin“ und „Linux“ ab – und gibt damit schon einen Hinweis darauf, wie das Ganze funktioniert. Damit die macOS-Software auf Linux reibungslos läuft, implementiert Darling eine vollständige Darwin-Umgebung, stellt also Elemente wie launchd, dyld und einen Mach-Kernel bereit. Apples End-User-License-Agreement wird dabei nicht verletzt.

Wer sich jetzt an Wine erinnert fühlt, ein Kompatibilitätsschicht, die die Ausführung von Windows-Programmen beispielsweise auf macOS und Linux ermöglicht, trifft damit ins Schwarze – das Prinzip von Darling entspricht ziemlich genau dem von Wine. Voraussetzung für die Darling-Installation sind unter anderem eine x86-64-Linux-Architektur, Clang 6 oder höher und Linux 5.0 oder höher.

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Linux-Look für Mac-Programme – doch es gibt noch Verbesserungspotenzial

Dargestellt werden die eigentlich für macOS-konzipierten Anwendungen dann in gewohnter Linux-Optik, sie sollen sich „anfühlen und verhalten wie originale Linux-Apps“, versprechen die Macher der Translation-Layer. Das soll übrigens auch funktionieren, wenn das Linux-Betriebssystem an sich nur virtualisiert, also via WSL 2 auf einem Windows-Rechner läuft.

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Auf graphische Meisterleistungen müssen Darling-User aktuell noch verzichten, bislang seien nur „simple“ Graphik-Darstellungen möglich, heißt es vom verantwortlichen Programmier-Quartett auf der Tool-Website. Wer sich selbst in der Gestaltung von Darling einbringen oder die einzelnen Schritte der Programmierer nachvollziehen will, kann das ganz einfach über das zugehörige GitHub-Projekt und den Darling-Blog tun.

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Dein t3n-Team

Sonja Hampp

Hallo Elisabeth,

Danke für den Bericht über das Projekt Darling.
Sieht sehr vielversprechend aus, leider schein es in den letzten Zeit leider keine weitere Entwicklung zu geben. Werde es auf jedenfalls weiter verfolgen.
Solange muss ich wohl wieder meine Linux Befehle auswendig lernen. :(
Falls jemand Interessiert: Hier werden die meisten sehr gut erklärt:
https://www.linux-praxis.de/wichtige-unix-befehle

Grüße aus dem Norden – Sonja

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