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So schlägt sich das Macbook Pro 13 (2020) mit Magic Keyboard im Alltagstest

Mit dem Macbook Pro 13 (2020) beendet Apple die Ära der ungeliebten Butterfly-Tastatur. Wir haben es getestet und verraten euch, wie Macbook und Magic Keyboard sich im Alltag schlagen.

Von Sébastien Bonset
4 Min. Lesezeit
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Das neue Macbook Pro 13 (2020) überzeugt nicht nur dank des Magic Keyboard im Test. (Bild: Apple)

Während der Test auf der neuen Tastatur des 2020er Modells des Macbook Pro mit 13 Zoll geschrieben wird, drängt sich der Verdacht auf, dass allein das Magic Keyboard (inklusive einer richtigen Esc-Taste) für Besitzer eines Vorgängers der vergangenen fünf Jahre Grund genug sein könnte, beim neuen Gerät zuzuschlagen. Dazu weiter unten im Artikel mehr. Allerdings bringt das Macbook Pro 13 (2020) auch einige andere Neuerungen mit, die allerdings eher zum Standard-Repertoire eines typischen Macbook-Upgrades zählen.

Apple Macbook Pro 2020. (Bild: Apple)

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Design und Verarbeitung vom Macbook Pro 13 (2020) unverändert

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Bei Design und Verarbeitung hat sich nichts getan. Das Gerät ist weiterhin in einem Aluminium-Gehäuse entweder in Silber oder Space Grey erhältlich. Auch das Trackpad und die vorhandenen Anschlüsse (Kopfhörerbuchse und vier Thunderbolt-3-USB-C-Ports) sind unverändert.

Ebenfalls mit an Bord sind die Touch-Bar inklusive Fingerabdruck-Sensor sowie ein Retina-Display mit 13,3 Zoll und einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln und der True-Tone-Technologie zur automatischen Anpassung der Farbtemperatur unter Berücksichtigung des Umgebungslichts. Im Gegensatz zum ebenfalls kürzlich erneuerten Macbook Air bietet das Display des Pro eine Helligkeit von bis zu 500 Nits und die P3-Farbskala.

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Äußerlich hat sich das Macbook Pro 13 (2020) im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert. (Bild: Apple)

Unter der Haube des Macbook Pro 13 (2020)

Das günstigere Macbook Air (2020) beinhaltet direkt Chips zehnten Generation des Intel Core i7 – dabei setzt Apple allerdings auf Spezialversionen der Prozessoren. Die aktuelle Chip-Generation ist zwar auch als Upgrade für das Pro erhältlich, aber das Einsteigermodell wartet lediglich mit der achten Generation des Chip-Sets auf. Allerdings handelt es sich beim Prozessor im Pro um einen Quad-Core, während das Air nur auf einen Dual-Core setzt.

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Der Teufel sitzt bei der Modellwahl in jedem Fall im Detail. Die zwei günstigsten Varianten haben Intel-Chips der achten Generation, acht statt 16 Gigabyte RAM – das auch noch langsamer als bei den beiden kostspieligeren Versionen ist – und setzen auf Intel-Iris-Plus-645-Grafik statt auf die aktuelle Intel-Iris-Plus-Architektur. Auch wenn die beiden günstigeren Variante für die meisten Anwender mehr als ausreichen dürften, kommen nur Käufer der beiden teureren Modelle in den vollen Genuss der deutlich verbesserten Performance.

Auch bei anspruchsvollen Aufgaben zeigte sich unser Testmodell performant. (Bild: Apple)

Unser Test-Macbook-Pro kam in folgender Konfiguration in der Redaktion an: Quad-Core Intel Core i5 mit zwei Gigahertz, 16 Gigabyte LPDDR4 RAM mit 3.733 Megahertz, Intel Iris Plus 1.536 Megabyte und 500 Gigabyte SSD.

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Im Arbeitsalltag hat diese Konfiguration einen guten Eindruck hinterlassen und sich von jeder Menge zeitgleich geöffneter Chrome-Fenster mit massenweise Tabs, diversen Messengern wie Slack und anderer Software nicht aus der Ruhe bringen lassen. Auch das Rendern von 4K-Videos und das Bearbeiten großer Photoshop-Dateien lief problemlos. Beim Rendern fiel allerdings auf, dass das neue Pro an der Unterseite doch spürbar warm wird. Bei normaler Nutzung hielt unser Gerät rund neun Stunden im Akkubetrieb durch, was sich grob mit Apples Angaben deckt.

Elephant in the Room: Das Magic Keyboard mit Touch-Bar

Es kommt selten vor, dass die Tastatur eines mobilen Rechners in den Augen von Interessenten der Star ist, aber beim Macbook Pro ist das so. Das liegt daran, dass sich Apple-Nutzer nicht mit den in den vergangenen Jahren verbauten Butterfly-Tastaturen anfreunden konnten, die einige technische Probleme mit sich brachten. Apple rudert nun zurück und verbaut auch im 13-Zoll-Modell nach dem Macbook Pro 16 und dem Macbook Air Tastaturen, die auf die bewährte Scherenmechanik setzen.

Neben dem Magic Keyboard bringt das neue Pro 13 auch wieder eine echte Esc-Taste mit, die ebenso wie der Touch-Sensor nicht in die Touch-Bar integriert ist. (Bild: Apple)

Die Tasten des neuen Pro fühlen sich mit einem Hub von einem Millimeter entsprechend gut an, und das Schreibgefühl hat uns im Test absolut überzeugt. Insgesamt ist die Touch-Bar kürzer als beim Vorgänger, da der Sensor für den Fingerabdruck auf der rechten Seite sowie die von vielen Nutzern ersehnte „echte“ Esc-Taste auf der linken Seite nicht in die Bar integriert sind.

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MacBook Pro 13 (2020): Fazit und Preis

Beim neuen Macbook handelt es sich um ein solides Update, das viele potenzielle Käufer, die von einem Vorgängermodell upgraden wollen, wahrscheinlich allein wegen des Magic Keyboards überzeugen wird. Die Performance der zwei günstigen Konfigurationen wird für die meisten Anwender ausreichen. Wer sich hingegen ein Bild davon machen will, was Apple mit „Mehr Power“ meint, muss tiefer in die Tasche greifen.

In jedem Fall bietet das Pro 13 jetzt genug Leistung, um sich vom kürzlich vorgestellten neuen – und günstigeren – Modell des Macbook Air abzuheben. Wem das immer noch nicht reicht, der muss zum größeren Macbook Pro 16 greifen. Allerdings bietet auch das neue 13-Zoll-Modell ausreichend Zusatzoptionen, um die gebotene Leistung noch zu erhöhen.

Nicht nur das Top-Modell lässt sich gegen Aufpreis und optional erweitern und so noch leistungsstärker konfigurieren. (Bild: Apple)

Das Macbook Pro 13 (2020) startet in der Konfiguration mit 1,4-Gigahertz-Quadcore i5 der achten Generation, Intel Iris Plus Graphics 645, acht Gigabyte 2.133-Megahertz-RAM, 256-Gigabyte-SSD und nur zwei Thunderbolt-3-Ports bei rund 1.500 Euro. Das Modell mit 512-Gigabyte-SSD kostet 1.750 Euro.

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Für rund 2.100 Euro gibt es den aktuellen Quadcore i5 der zehnten Generation mit zwei Gigahertz, die aktuelle Intel Iris Plus Graphics (ohne 645), vier statt zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse, 16 Gigabyte des schnelleren Arbeitsspeichers mit 3.733 Megahertz und einer SSD mit 512 Gigabyte. Mit einer 1-Terabyte-Platte kostet das Highend-Modell rund 2.400 Euro.

Die beiden Top-Modelle lassen sich optional noch um schnellere Prozessoren, mehr RAM und größere SSD erweitern: Der 2,3-Gigahertz-Quadcore i7 liegt bei 250 Euro extra, eine Verdoppelung auf 32 Gigabyte Speicher kostet 500 Euro und für eine SSD mit vier Terabyte muss man beim Top-Modell zusätzlich 1.250 Euro berappen.

Disclosure: Das Testgerät wurde uns von Apple zur Verfügung gestellt.

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