Macbook Pro (2019): Apple verpasst Notebooks neue Chips und bessert beim Keyboard nach

Knapp zwei Wochen vor der großen Entwicklerkonferenz WWDC 2019 Anfang Juni hat Apple seinen Macbook-Pro-Modellen eine kleine Frischzellenkur verpasst.
Macbook Pro mit Touch-Bar: 15-Zoll-Modelle mit bis zu acht Kernen
Nachdem im März die iMacs ein Update erhalten haben, sind nun die Macbook Pros an der Reihe. In Sachen Design hat sich nichts getan, unter der Haube stecken in den 15- und 13,3-Zoll-Modellen nun aber die neuen Prozessoren der achten und neunten Intel-Generation und bringen damit einen Performanceschub.
Das Macbook Pro 15 kommt fortan mit Intels neunter Prozessor-Generation mit bis zu acht Kernen und einem Turbo-Boost von bis zu fünf Gigahertz. Es besitzt laut Apple damit eine doppelt so hohe Leistung wie ein Quad-Core-Macbook-Pro und 40 Prozent mehr Leistung als ein Sechskern-Macbook Pro. In den neuen 13,3-Zoll-Modellen mit Touch-Bar verbaut Apple Quad-Core-Prozessoren der achten Generation mit Turbo-Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 4,7 Gigahertz.
Neue Macbook Pro: Apple steht hinter Butterfly-Keyboards
Abgesehen von den neuen Prozessoren, kombiniert mit Intel-Iris-, respektive schnellen Radeon-Grafikchips, verbaut Apple „brillante und farbreiche Retina-Truetonedisplay“ mit einer Helligkeit von 500 Nits und Unterstützung für den P3-Wide-Color-Farbraum. Bei SSD- (je nach Modell bis zu vier Terabyte) und Arbeitsspeicher sind keine Unterschiede zu den Vorgängern auszumachen: Das kleine Modell unterstützt bis zu 16 Gigabyte RAM, der 15-Zoller kann auf bis zu 32 Gigabyte aufgerüstet werden. Ferner ist Apples T2-Security-Chip an Bord. Der verbaute Akku soll für einen Tag Laufzeit ausreichen.
Im Call mit Apple kam auch das sensible Thema Keyboard-Qualität auf. Die Unternehmenssprecherin erklärte, dass viele Kunden zufrieden seien. Man arbeite indes weiter an der Verbesserung des Butterfly-Mechanismus‘, um Probleme aus der Welt zu schaffen. So verwende man neue Materialien in der Tastaturmechanik, die das Auftreten von Fehlern deutlich reduzieren sollen. Falls Keyboards Fehler aufweisen, sollen Kunden das Keyboard-Service-Programm nutzen – auch über den Gewährleistungszeitraum von einem Jahr hinweg. Für die Reparatur müssen Geräte nicht mehr langwierig eingeschickt, sondern können im Apple-Store instandgesetzt werden. Damit soll der Reparaturprozess beschleunigt werden.
Die neuen Macbook Pros mit Touch-Bar sind über den Apple-Store bestellbar. Der 13,3-Zoller kostet ab 1.999 Euro, beim größeren Modell geht es ab 2.799 Euro los. Ab Ende dieser Woche werden die Geräte laut Hersteller auch in ausgewählten Apple-Stores und bei autorisierten Händlern erhältlich sein.