macOS 12: Einige der neuen Monterey-Features nicht für Intel-Macs
Mit der Transition von Intels auf Apples eigene Prozessoren zieht gewissermaßen eine Zwei-Klassen-Gesellschaft bei den Mac-Rechnern ein. Nicht nur gelten die neuen Macs als performanter, sie erhalten auch die komplette Bandbreite an neuen macOS-12-Funktionen.
macOS 12: Diese Funktionen sind nur für Macs mit Apple-Silicon bestimmt
Apple fragmentiert sein Desktop-OS – das ist aber nur auf der Vorschauseite von macOS Monterey im Kleingedruckten recht gut versteckt zu lesen. Die Fußnote besagt (via Macrumors), dass einige der angekündigten Funktionen nur auf Apple-Silicon-Macs bereitstehen werden. Dazu gehören etwa die Live-Text-Erkennung für Fotos, mit der darin erkannte Textinhalte kopiert, übersetzt und durchsucht werden können. Auch ist der neue Porträtmodus für Facetime auf Intel-Macs nicht nutzbar.
Weiter ist weder der interaktive 3D-Globus in Apple Maps mit Intel-Macs kompatibel, noch das neue detailliertere Kartenmaterial, das zunächst nur für London, New York, Los Angeles und San Francisco angeboten wird. Darüber hinaus ist die erweiterte Text-zu-Sprache-Funktion in weiteren Sprachen wie Dänisch, Norwegisch, Finnisch und Schwedisch nur auf Macs mit Apples eigenen Chips nutzbar.
Apple-Silicon-exklusiv ist außerdem die neue Offline-Diktierfunktion. Das Gleiche gilt für die Möglichkeit, länger als 60 Sekunden am Stück zu diktieren.
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macOS 12 Monterey: Apple nennte keinen Grund für exklusive Funktionen
Offiziell erklärt Apple nicht, warum diese Funktionen den Apple-Silicon-Macs vorbehalten sind. Allerdings lässt sich die Exklusivität bei manchen Features auf die integrierten KI-Fähigkeiten der Apple-Silicon-Chips zurückführen. Hierzu gehören etwa die Texterkennung in Bildern oder der Porträtmodus. Unverständlich ist jedoch, weshalb das 3D-Kartenmaterial oder der 3D-Globus Apple-Silicon-exklusiv sein sollen. Beides bietet Google mit Google Earth schon seit Jahren auch für Intel-Rechner an.
Apple will den Umstieg seines kompletten Mac-Portfolios binnen zwei Jahren bis Ende 2022 durchgeführt haben. Als nächsten werden neue Macbook Pros mit schnelleren Chips und ohne Touchbar erwartet. Als nächstes sei dann mit einem neuen Mac Mini, einem verbesserten Macbook Air und einem kompakten Mac Pro zu rechnen. Allesamt sollen hinsichtlich ihrer Rechen-Performance Intels Chips in den Schatten stellen. Nichtsdestotrotz wird gemunkelt, dass Apple seinen Mac Pro womöglich noch ein letztes Mal mit Intel-Prozessoren der Ice-Lake-SP-Serie mit bis zu 40 Kernen versehen könnte.
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