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Google erweitert Privatsphäre-Einstellungen in Maps, Youtube und Assistant

Google verbessert die Privatsphäre-Einstellungen in Maps, Youtube und dem Assistant. Zudem bietet es eine automatisierte Hack-Erkennung, sowie einen Privatsphäre-Check.

3 Min. Lesezeit
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Google erhöht die Sicherheit. (Quelle: Google)

Google setzt seine Bemühungen, Nutzern mehr Kontrolle über die eigenen Daten zu gewähren fort und stellt neue Features in mehreren Diensten vor. Zudem bündelt der Suchmaschinenriese die Grundeinstellungen in einem Privatsphäre-Check.

Der „Cybersecurity Awareness Month“ widmet sich dem Thema der digitalen Sicherheit

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Der Oktober hat sich als „Cybersecurity Awareness Month“, sowohl in den USA wie auch in Europa etabliert. In diesem Monat verschreiben sich sowohl Behörden wie Unternehmen erhöhter Aufmerksamkeit in Sachen digitaler Sicherheit. Ziel ist es den Endnutzer einerseits auf Risiken aufmerksam zu machen und wach zu halten, andererseits aber auch die verfügbaren Funktionen stetig zu erweitern und zu verbessern.

In diesem Jahr nimmt sich Google seine Dienste Maps und Youtube, sowie seinen Sprachassistenten, den Google Assistant vor. Zudem hat Chrome seinem Passwords-Dienst eine Hack-Erkennung spendiert und die Privatsphäre-Einstellungen zentral gebündelt. Gehen wir der Reihe nach vor:

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Google Maps erhält Inkognito-Modus

Mittels eines einfachen Taps können Nutzer künftig den Inkognito-Modus in Google Maps aktivieren. Dieser hat zur Folge, dass sämtliche anfallenden Daten bis zur Beendigung des Inkognito-Modus nicht mit einem Nutzerkonto verbunden oder gespeichert werden. Sie werden auch nicht zur Personalisierung der Maps-Nutzung verwendet, so Googles Privacy-Manager Eric Miraglia.

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So funktioniert der neue Inkognito-Modus in Maps. (Animation: Google)

So funktioniert der neue Inkognito-Modus in Maps. (Animation: Google)

Der Inkognito-Modus für Maps kommt im Laufe des Monats für Android-Geräte. iPhones sollen „bald“ folgen.

Youtube bekommt automatische Löschoptionen

Nachdem Google im Mai bereits das automatische Löschen nach Zeitvorgaben für den Standort-Verlauf und die Web-Aktivitäten eingeführt hatte, kommt das identische Feature nun auch zu Youtube.

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Youtube kann jetzt automatisiert den Verlauf löschen. (Screenshot: t3n.de)

Youtube kann jetzt automatisiert den Verlauf löschen. (Screenshot: t3n.de)

Neben dem manuellen Löschen können jetzt Zeiträume von drei und 18 Monaten eingestellt werden, nach deren Ablauf Youtube alle älteren Einträge löscht.

Google Assistant: Aufzeichnungen lassen sich künftig per Sprachbefehl löschen

Schon bislang stehen die dem Assistant anvertrauten Sprachschnipsel im persönlichen Google-Account an dieser Stelle übersichtlich bereit und können nochmal angehört und ebenso gelöscht werden. Künftig wird das Löschen indes noch viel einfacher gehen.

Das Löschen von Sprachauszeichnungen kann künftig per Sprache erfolgen. (Animation: Google)

Das Löschen von Sprachauszeichnungen kann künftig per Sprache erfolgen. (Animation: Google)

Google bringt dem Assistant nämlich gerade bei, auf entsprechende Sprachbefehle zu reagieren. Einem englischen Assistant könnte man also zurufen „Hey Google, delete everything I said to you last week“, also „Hey Google, lösche alles was ich dir letzte Woche gesagt habe“ und der Assistant würde es tun. Mehr als eine Woche lässt sich auf diese Weise jedoch nicht dem Vergessen anheim stellen. Für weiteres muss die Aktivitäten-Website im Browser verwendet werden.

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Wir konnten das Sprach-Feature bislang weder in englischer, noch in deutscher Sprache testen, so dass wir noch keine Einschätzung geben können, wie gut es funktioniert.

Der Passwords-Dienst erhält einen Hack-Checkup

Nach den diversen Hacks der letzten Jahre hat wohl jeder schon einmal bei „Have I been pwned“ oder ähnlichen Diensten vorbeigeschaut, um schnell zu checken, ob die eigene E-Mail-Adresse bereits Teil eines solchen Datendiebstahls geworden ist.

Passwort gehackt, zu oft verwendet oder zu schwach? (Screenshot: t3n.de)

Passwort gehackt, zu oft verwendet oder zu schwach? (Screenshot: t3n.de)

Nun baut Google diesen Check, den es bislang schon als Chrome-Extension gab, direkt in seinen Passwords-Dienst und in seinen Chrome-Browser ein. Dabei schaut der Password-Checkup nicht nur nach, ob Passwörter in einem Hack gefunden werden können, sondern warnt auch vor dem Einsatz gleicher Passwörter für mehrere Dienste, sowie solchen, die zu schwach sind, um als sicher durchgehen zu können.

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Privatsphäre-Check bündelt Zugang zu allen Sicherheitseinstellungen

Über den Privatsphäre-Check bekommen Nutzer nun einen einheitlichen Zugang zu den diversen Einstellungsmöglichkeiten. So können alle Verläufe, sowie die Sprachaufnahmen hier gefunden werden. Ebenso finden sich hier die Einstellungen zu personalisierter Werbung, der Sicztbarkeit der eigenen Informationen für andere oder die Einstellungen für Google Fotos.

Alle Einstellungen an einem Ort. (Screenshot: t3n.de)

Alle Einstellungen an einem Ort. (Screenshot: t3n.de)

Diesen Check sollten Nutzer regelmäßig durchführen, worauf Google auch aktiv hinweisen kann.

 

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3 Kommentare
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Dein t3n-Team

Sandra

Wo finde ich bei YouTube die Einstellungen? Sagt es doch, wenn ihr schon Screenshots macht. Das einzig Sinnvolle, fehlt hier mal wieder.

Antworten
david

Es hat sich doch nicht geändert, wo man die Youtube-Einstellungen vornimmt?
In das Google-Konto einloggen, in der Übersicht „Daten und Personalisierung“ anklicken,
dann bekommt man u.a. „Aktivitätseinstellungen“ zu sehen. Da ist auch Youtube aufgeführt,
das angeklickt und man kommt zu dem, was hier als Screenshot zu sehen ist.
Und das man zig Klicks machen muss für die diversen „Privatsphären“-Einstellungen,
ist durchaus gewollt von Google, dafür kann t3n auch nix – man soll ja möglichst wenig verbergen vor google.

Antworten
Dieter Petereit

Du hast Recht, ich hätte den Link beifügen sollen. Ich habe ihn jetzt ergänzt.

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