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Ratgeber

3 Marktplätze für mehr Umsatz: Manomano, Wayfair und Panda Black

Wir stellen euch drei vielversprechende und reichweitenstarke Plattformen vor, die Onlinehändlern mit passendem Sortiment mehr Umsatz einbringen können.

Von Jochen G. Fuchs
3 Min.
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Diese drei Marktplätze bieten neue Umsatzchancen für Onlinehändler. (Screenshot: Wayfair.de)

Es gibt ein Leben nach Amazon, oder neben Amazon. Jede Menge Marktplätze buhlen mittlerweile um die Aufmerksamkeit der Händler. Nicht alle sind lohnenswert, aber diese drei noch vergleichsweise jungen Marktplätze sollten deutsche Händler mit passendem Sortiment im Auge behalten. Wir haben die Gelegenheit genutzt, auf dem diesjährigen Plentymarkets-Onlinehändler-Kongress mit den Betreibern gesprochen und stellen euch die Marktplätze kurz vor.

Wayfair: Marktplatz für Home und Living

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Wayfair ist ein großer US-Marktplatz für die Kategorie Home und Living und erwirtschaftete 2018 weltweit umgerechnet rund sechs Milliarden Euro Umsatz (6,78 Milliarden US-Dollar). Wayfair fungiert als Marktplatz, verkauft die Produkte aber selbst an Endkunden, die Bestellungen werden dann an die Händler weitergeleitet. Einen direktes Branding für den Händler findet nur über eine eventuell vorhandene Produktmarke statt.

Wayfair wickelt den Versand über die Abholung beim Händler ab und lagert Retouren selbst ein, die Kosten sind über eine Retourenvereinbarung mit den Händlern gedeckt. Neben der direkten Warenabfertigung im eigenen Lager bietet der Marktplatz mit Castlegate auch einen Fulfilment-Dienst an, der in Kassel zentral Waren für Händler einlagert. Das soll ähnlich wie bei Amazon Prime zu besseren Conversion-Raten führen.

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Weitere Händlerunterstützung bietet Wayfair mit Promotionsaktionen wie dem Wayday, einem Black-Friday-ähnlichen Aktionstag, einem Produktfoto-Studio in Kassel, Trainings für die Erstellung von 3D-Produktdarstellungen sowie mit Analysen von Produktverpackungen im Händlerlager. Händlern mit einem Produktionsstandort in Asien bietet Wayfair auch eine Qualitätskontrolle und eine Verpackungsberatung vor Ort an.

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Händler werden können nur ausgewählte Partner, deren Angebot das Sortiment ergänzt – vermutlich will Wayfair die „übervolle“ Buybox von Amazon vermeiden.

Manomano: Marktplatz für Heimwerker und Gartenprodukte

(Screenshot: Manomano.de)

Der ursprünglich aus Frankreichs stammende Marktplatz startete 2016 auch in Deutschland. Ableger gibt es auch in Großbritannien, Italien und  Spanien. Insgesamt erreicht Manomano dabei weltweit etwa 424 Millionen Euro Handelsvolumen und will bis zum Ende des nächsten Jahres die Milliarde knacken. Kürzlich haben die Franzosen weitere 110 Millionen Venture-Capital eingesammelt, sind also gerüstet für eine Expansion. Neben einer Steigerung des Handelsvolumens will Manomano zukünftig auch professionelle Handwerker ansprechen. Dazu hat der Marktplatz jetzt in Frankreich den Ableger Manomano Pro gestartet.

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Manomano ist im Prinzip einen Online-Baumarkt mit Produkten für Haus und Garten. Neben Werkzeugen, Baumaterial und Gartenmobiliar finden sich auch Grills, Tierställe und Kinderspielgeräte im Sortiment des Marktplatzes. Auch hier werden selbst keine Produkte verkauft, sondern ausschließlich Bestellungen an Händler vermittelt. Die Bezahlung wird dabei über ein branchentypisches Treuhandsystem abgewickelt.

Händler werden können theoretisch alle Anbieter mit einem passenden Sortiment, der Marktplatz entscheidet aber noch im Einzelfall über die Listung. Händler können Produkte listen und Cross-Selling-Produkte selbst in Angebotsseiten verlinken – haben jedoch kein größeres Branding oder gar einen eigenen Shop. Lediglich das übliche Händlerprofil ist vorhanden. Branding ist hier im wesentlichen über das Produkt möglich.

Panda Black: Das Tor nach China

Panda Black ist kein Marktplatz, sondern eher ein Tor zu den chinesischen Marktplätzen JD, Kaola, Suning, TMall und Wechat. Seit August 2018 bietet die Plattform zwei Vertriebskanäle:

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  1. Entweder verkauft der Händler über Panda Black auf den jeweiligen Marktplätzen und tritt selbst nicht in Erscheinung. Den Versand übernimmt dann die Logistik von Panda Black.
  2. Oder er nutzt Panda Black als Infrastruktur und verkauft auf eigene Rechnung und unter eigenem Namen. Der Händler versendet dann entweder selbst oder nutzt die Logistik von Panda Black.

Neben der Software-Infrastruktur vom Partner Plentymarkets und I-Ways, die den Zugang zu den asiatischen Marktplätzen realisieren, stellt die Plattform auch Showrooms für deutsche Produkte direkt in China zur Verfügung. Die kleine Kette ist noch im Aufbau, aktuell sollen es bis zu zehn Showrooms werden.

Panda Black ist eine Initiative des Bundesverband Onlinehandel (BVOH).

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